Nach mehr als acht Jahren als Chief Investment Strategist für Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa verlässt Martin Lück den größten amerikanischen Assetmanager Blackrock. Von dem Unternehmen hieß es, Lück habe mitgeteilt, er wolle seine Karriere außerhalb von Blackrock fortsetzen. Er verlasse den Assetmanager „mit unserer Wertschätzung und unserer Dankbarkeit“, heißt es in einer internen Mitteilung von Blackrock. Er habe eine entscheidende Rolle gespielt als führender Investment-Sprecher für die Region, wird von Blackrock betont.

Lück gehört zu den bekanntesten deutschen Investmentstrategen. Bevor er 2015 zu Blackrock kam, war er deutscher Chefökonom und European Economist bei der UBS Investmentbank. Zu seinen früheren Stationen gehörten die Häuser Schröder Münchmeyer Hengst und Kepler Equities. Seine berufliche Laufbahn begann er 1984 bei der NG Bank (heute DZ Bank). Lück studierte an der Universität Hannover Volkswirtschaft.

Seine Nachfolgerin wird Ann-Katrin Petersen, die seit 2022 als Senior Investment beim Strategist Blackrock Investment Institute (BII) tätig ist. Dort war sie bislang Teil des globalen taktischen Asset-Allocation-Teams und stellte die Verbindung zwischen den lokalen Märkten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Osteuropa sowie den globalen Strategien des BII her. Sie absolvierte ein Studium der Volkswirtschaften in Bayreuth und Nottingham und hält darüber hinaus einen Bachelor of Arts in Philosophie und Ökonomie.

Die Diplom-Volkswirtin begann ihre berufliche Laufbahn 2010 als Economist Europe in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Allianz. 2014 wechselte sie in den Bereich Global Capital Markets & Thematic Research, den „Think Tank“ von Allianz Global Investors. Seit 2017 war die fundamentale Top-Down-Analyse von Kapitalmarktentwicklungen und die Unterstützung des Fondsmanagements der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Investmentstrategin im Bereich Global Economics & Strategy.