Matthiesen zieht in den Vorstand ein
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Sven Matthiesen kennt die Frankfurter Sparkasse genauso gut wie die Landesbank Hessen-Thüringen – denn wie manch einer vor ihm war auch Matthiesen bereits auf beiden Seiten der Neuen Mainzer Straße tätig. Seit August vorigen Jahres hat der promovierte Kaufmann den Posten des Generalbevollmächtigten der Frankfurter Sparkasse inne. Nun, da die Zustimmung der Aufsichtsbehörden vorliegt, wird er in wenigen Tagen in den Vorstand der fünftgrößten deutschen Sparkasse einziehen.
Im Vorstand wird Matthiesen zuständig sein für die Bereiche Filialgeschäft, Immobilienfinanzierungen, 1822 Private Banking sowie die 1822direkt. Zu diesem Verantwortungsbereich zählen unter anderem die Aufgaben, den Filialbetrieb zu optimieren und ein umfangreiches Angebot digitaler Dienste aufzubauen.
Der 53 Jahre alte Banker, dessen Fußballerherz sowohl für den Hamburger SV als auch die Frankfurter Eintracht schlägt, startete seinen beruflichen Werdegang als Lehrling bei der Landesbank Schleswig-Holstein. Anschließend studierte er Betriebswirtschaft und promovierte in Bayreuth. Danach war er zunächst für die Kreditgenossen tätig – bei der DG Bank und beim Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken. Von 2001 bis 2005 verantwortete Matthiesen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband die Abteilung Sparkassenpolitik/Bankenaufsicht. Es folgten zehn Jahre als Leiter des Vorstandstabs der Sparkasse, zu der der wegen seiner offenen, zugänglichen Art und seiner kommunikativen Fähigkeiten gesuchte Ansprechpartner nach einem fünfjährigen Ausflug in den Vorstandsstab der Helaba voriges Jahr wieder zurückgekehrt ist.