Der ehemalige britische Starfondsmanager Neil Woodford und Craig Newman, der CEO von Woodford Investment Management, haben sich in den zwei Monaten vor der Handelsaussetzung ihres Flaggschiffprodukts insgesamt 1,5 Mill. Pfund gezahlt. Wie der „Telegraph“ berichtet, erfolgten die Zahlungen im April und Mai 2019, als die Probleme bereits erkennbar gewesen sein müssen. Im Juni fuhr der LF Woodford Equity Income Fund gegen die Wand, nachdem zu viele Anteilseigner Stücke zurückgeben wollten. Der Fondsdienstleister Link Fund Solutions zog den Stecker. Der Fonds wurde abgewickelt. Mit ihrer neuen Firma Woodford Capital Management Partners wenden sich Woodford und Newman nun an institutionelle Anleger. Noch hängt allerdings eine Untersuchung der Financial Conduct Authority wie ein Damoklesschwert über den Karriereaussichten des Stock Pickers, der sich einst bei der Fondsgesellschaft Inves­co einen Namen machte.