– Roger Müller feiert am Freitag seinen 60. Geburtstag. Der promovierte Jurist war über viele Jahre Chefsyndikus der Deutschen Börse. In früheren Stationen für Shearman & Sterling in New York, BHF-Bank, Helaba und J.P. Morgan tätig, trat Müller 1999 als Syndikus bei dem Marktbetreiber ein. Nach einer Zwischenstation als stellvertretender Leiter Equity Corporate bei der HypoVereinsbank von 2000 bis 2003 kehrte er zur Deutschen Börse zurück, um Chefjurist des Unternehmens zu werden. In dieser Position arbeitete er unter sämtlichen bisherigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Börse. Im Februar 2018 trennte sich dann das Unternehmen unter seinem gerade angetretenen derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Theodor Weimer von Müller. Er musste gehen, weil er für das Scheitern der Fusion mit der London Stock Exchange, die Fehleinschätzung der Insidertransaktionen des Vorgängers von Weimer, Carsten Kengeter, die gescheiterte Einigung in der Angelegenheit mit der Frankfurter Staatsanwaltschaft sowie zu späte bzw. irreführende Ad-hoc-Mitteilungen mitverantwortlich gemacht wurde.