Der Vorstand des RWI in Essen ist für weitere fünf Jahre gewählt worden. Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung bleibt Prof. Christoph M. Schmidt (59). Der Volkswirt führt das RWI bereits seit 20 Jahren. Zwischen 2013 und 2020 war er auch Vorsitzender des Sachverständigenrats der Bundesregierung. Auch RWI-Vizepräsident Prof. Thomas K. Bauer sowie Dr. Stefan Rumpf als administrativer Vorstand wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Neu im Verwaltungsrat ist Prof. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität in Bochum. Er nimmt den Platz seines Vorgängers in Bochum, Prof. Axel Schölmerich, ein. Im Verwaltungsrat des RWI ist auch die Finanzbranche gut vertreten: Signal-Iduna-Aufsichtsratschef Reinhold Schulte als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums sowie National-Bank-Chef Thomas A. Lange und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Essen, Helmut Schiffer, wurden von der Mitgliederversammlung des Instituts bestätigt. In den Forschungsbeirat des RWI wurden die Gesundheitsökonomen Prof. Annika Herr aus Hannover sowie Prof. Robert Nuscheler aus Augsburg berufen. Sie lösen Prof. Nadine Riedel und Prof. Nicolas Ziebarth ab. Das 1926 gegründete Institut, das als wirtschaftsnah gilt, finanziert sich zu zwei Dritteln aus Mitteln vom Land NRW und vom Bund. Dazu kommen Einnahmen aus Forschungsaufträgen, die ebenfalls überwiegend von öffentlichen Auftraggebern wie Ministerien stammen.