Swiss Re krempelt Organisationsstruktur um
Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat Pläne zur Straffung der Organisationsstruktur bekannt gegeben. Der Konzern will mit der Aufspaltung der größten Sparte Rückversicherung in zwei Bereiche seine Konzernstruktur vereinfachen. Für das Sach- und Haftpflichtgeschäft bildet Swiss Re per Anfang April den Bereich Property Casualty Reinsurance und für das Lebengeschäft den Bereich Life Health Reinsurance.
Die Reorganisation zieht bei der Swiss Re mehrere Veränderungen im Management nach sich. Der Bereich Sach- und Haftpflicht wird künftig von Urs Baertschi geleitet, der derzeit für das Rückversicherungsgeschäft in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zuständig ist. Paul Murray übernimmt die Leitung den Bereich Leben. Er ist heute Chef der Rückversicherung in der Region Asien-Pazifik.
Eine neue Aufgabe im Versicherungskonzern übernimmt außerdem der heutige Chef der Rückversicherungseinheit Moses Ojeisekhoba. Er wird künftig Leiter des Bereichs Global Clients and Solutions. Diese Geschäftseinheit vereint die Kundenmanagement-Teams für globale Rückversicherungskunden, Public Sector Solutions, den White-Label-Versicherer IptiQ und Reinsurance Solutions. Der Bereich Corporate Solutions wird als Geschäftseinheit unter der Leitung von Andreas Berger weitergeführt.
Die Verantwortungsbereiche des Group Chief Underwriting Officers werden der neuen Struktur des Konzerns entsprechend neu zugeordnet, um den Fokus des Unternehmens auf Underwriting Excellence aufrechtzuerhalten. Auch die Aufgaben der für die Regionen zuständigen Manager werden neu zugewiesen, da die Rollen in der neuen Struktur nicht mehr existieren werden.
„Die geplanten Veränderungen werden die Verantwortlichkeiten für Performance unterstreichen und klare Effizienzgewinne bringen. Die einfachere Struktur mit kürzeren Entscheidungswegen wird auch zu einer stärkeren Kundenorientierung führen“, stellt Christian Mumenthaler, Group CEO von Swiss Re, in der Mitteilung dar.