ge Berlin – Während die vergangenen Monate durch teils krass widersprüchliche Preisvorstellungen bei Käufern und Verkäufern geprägt waren, scheint sich nun bei sich stabilisierenden Spitzenrenditen eine Annäherung abzuzeichnen. Höhere Transaktionsvolumina deuten auf ein Schließen der Schere hin und lassen für das letzte Quartal des Jahres bessere Umsätze erwarten. “Am Immobilieninvestmentmarkt geht es bereits spürbar aufwärts”, beobachtet Sascha Hettrich, Managing Partner von King Sturge Deutschland.Dieser Trend schlägt sich auch in einem deutlichen Plus beim Investmentklima nieder, das im jüngsten King Sturge Immobilienkonjunktur-Index um fast 7 % auf 90 Zähler kletterte. Der Index in seiner vollen Breite verbesserte sich dagegen im Oktober mit deutlich weniger Elan als in den sechs Monaten zuvor. Das magere Plus von 3 % auf 78,2 Punkte dokumentiere das Risikobewusstsein der befragten Immobilienakteure, heißt es zur Erklärung.Im Gegensatz zum Investmentmarkt verzeichnen die gewerblichen Vermietungsmärkte eine rückläufige Entwicklung, da vor allem der Mietmarkt der Konjunktur hinterherhinke. Das Ertragsklima, das die Erwartungen an Mieten und Erträgen spiegelt, sank im Oktober leicht auf minimal unter 67 Zähler. “Eine kurzfristige Trendumkehr ist eher unwahrscheinlich”, prognostiziert Deutschland-Chef Hettrich.