Anleger verkaufen Gold-ETF
ars Frankfurt – Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen unter Druck geraten. Seit Mitte Dezember verlor die Feinunze bereits mehr als 60 Dollar an Wert auf zuletzt 1 653 Dollar. Für einen großen Abwärtsimpuls sorgte ein technisches Verkaufssignal, als der Preis das Tief von Anfang November bei 1 671 Dollar unterschritt. Gemessen am Stand vom Jahresanfang notiert der Goldpreis nun noch 7 % höher. Er dürfte somit im achten Jahr in Folge zulegen.Erklärungen für den Goldpreisrückgang in den vergangenen zwei Wochen gibt es nicht. Da die US-Notenbank Federal Reserve ihre expansive Geldpolitik fortführen will, sind die Rahmenbedingungen für einen weiteren Anstieg des Goldpreises gegeben. Der Druck kam offenbar über Verkäufe von Anteilen des SPDR Gold Trust, des weltweit größten ETF, bei dem die Anlegergelder durch die Hinterlegung von Gold gesichert sind. In der Spitze verlor der Indexfonds rund vier Tonnen des Edelmetalls. Zuletzt lag der Bestand noch bei rund 1 350 Tonnen, was einem Gegenwert von mehr als 71,7 Mrd. Dollar entspricht.