tl Frankfurt – Die Weltwirtschaft wird nach Ansicht von LaSalle Investment Management (LaSalle IM) 2007 und 2008 kaum wachsen. Deshalb blieben Immobilienaktien volatil, schreibt LaSalle IM in ihrem jüngsten monatlichen Rückblick auf die Entwicklung der weltweiten Immobilienaktienmärkte. Gut gemanagte und konservativ finanzierte Gesellschaften sollten in der Lage sein, ihre laufenden Erträge im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern, heißt es. Bewertungen gehen zurückSinkende Erträge dürften sich auf die Gesellschaften beschränken, die sich auf Märkte und Sektoren mit einer schwächelnden Konjunktur und hohen Energiepreisen konzentrieren. Als Beispiel wird in dem Monatsrückblick der Hotelmarkt in den USA genannt. Geringere Erträge werden außerdem bei Unternehmen mit einer hohen Fremdfinanzierungsquote und einem großen Anteil von Verkaufserlösen an den Gesamteinnahmen erwartet. Mit Liquiditätsproblemen auf breiter Front rechnet LaSalle IM nicht. In den nächsten Quartalen halten die Immobilienexperten auf einigen Märkten sinkende Immobilienbewertungen für möglich. Dies sollte sich aber wenig bis gar nicht auf die Kurse durchschlagen, da der aktuelle Abschlag auf den Nettovermögenswert (NAV) einen Puffer bilde. Vielmehr dürften die Aktienkurse im Vergleich zum NAV mit der Zeit wieder steigen.Die aktuellen Abschläge gegenüber dem NAV schätzt LaSalle IM auf 15 % im Vergleich zu 13 % Ende 2007. Die größten Abschläge weist Großbritannien auf (24 %), gefolgt von Kontinentaleuropa (23 %) und Australien (20 %).Die globalen Immobilienaktien waren im Juli weiterhin sehr volatil, schlossen aber zum Monatsende nahezu unverändert, heißt es im Monatsrückblick. Als stärkste Märkte erwiesen sich erneut die USA (- 0,8 % seit Jahresanfang) und Kanada. Am anderen Ende fanden sich Australien (- 33 %), Japan (- 21 %) und Großbritannien (- 19 %).