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China lockt

Immobilienaktien

China lockt

eh – Anlegern, die ein Engagement auf dem noch nicht ganz offenen und zudem wegen mangelnder Rechtssicherheit hochriskanten chinesischen Immobilienmarkt suchen, bieten unter anderem die Aktien von Cheung Kong oder Sun Hung Kai, zwei an der Börse Hongkong notierte Traditionsunternehmen, eine Alternative. Auch Guangzouh R & F notiert in Hongkong. Doch wird der Konzern – anders als Cheung und Sun Hung – von Festland-Chinesen kontrolliert.Cathay Financial Holding, die in Taipeh notiert, ist ein taiwanesisches Unternehmen, das teilweise auf dem Festland, aber vorwiegend auf der Insel selbst investiert. In Südostasien zählt Keppel Land, ein vom Staat Singapur kontrolliertes Unternehmen und einer der größten Grundeigentümer der Region, zu den interessanten Werten. Mitsubishi Estate und Sumitomo R & D sind führende Immobilienunternehmen Japans. Schnell an Bedeutung gewinnen in Asien auch so genannte Reits, die den aus Mieten erzielten Gewinn großteils an die Aktionäre ausschütten.In Hongkong etwa wurde im größten Börsengang des Jahres 2005 der Link Reit auf den Markt gebracht, in dessen Portfolio sich vor allem Hongkonger Shopping Malls und Parkhäuser befinden. Die Marktkapitalisierung der außerhalb Japans notierten Reits beläuft sich zurzeit auf weniger als 20 Mrd. Dollar. Doch planen Unternehmen wie Keppel oder die Muttergesellschaft von Hutchison, Cheung Kong, die Lancierung weiterer solcher Anlagevehikel. Nach Schätzungen der Credit Suisse wird der kombinierte Marktwert asiatischer Reits – ohne Japan – bis 2010 auf 100 Mrd. Dollar ansteigen.