Für Unternehmen, die sich von Immobilien trennen wollen, eröffnet sich schon bald ein neuer attraktiver Weg. Er darf aber nicht zu verschlungen werden: Die für 2006 in Deutschland geplanten steuerbegünstigten Immobilienaktiengesellschaften (REITs) werden erfreulicherweise nicht – wie offene Fonds – durch das Investmentgesetz geregelt. So viel steht schon in der frühen Planung fest. Hinzukommen sollte jedoch auch, dass das für Fonds geltende Investmentsteuergesetz auf REITs keine Anwendung findet. Denn die Aufnahme der REITs in das Investmentsteuergesetz würde eine umfassende Überarbeitung des Gesetzes erfordern und die Besteuerungsregeln sehr viel komplizierter machen. Für die potenziellen Gründer von REITs und für Auslandsinvestoren würde das Vehikel dadurch unüberschaubar. Die Folge wäre, dass es – obwohl vom Gesetzgeber gut gemeint – nicht genutzt würde. Damit entfielen auch die erhofften Impulse für Wachstum in der Immobilienwirtschaft. cru