Immobilien

Es geht auch ohne G-Reits

Wohnungs-IPOs

Es geht auch ohne G-Reits

Rund 650 000 Wohnungen werden von bestehenden Private-Equity-Plattformen in den kommenden Jahren wieder an den Markt gebracht. Das schätzt die Investmentbank Morgan Stanley. Zu den bevorzugten Transaktionen werde dabei die Börsennotierung einer Immobiliengesellschaft gehören – je nach Stand der Gesetzgebung auch als deutscher Reit. Die Einführung von G-Reits werde aber nicht mehr als Voraussetzung für einen Börsengang gesehen. Das Interesse ausländischer Investoren ist laut Morgan Stanley ungebrochen. Sie hoffen unter anderem auf Verkäufe einzelner Wohnungen an bisherige Mieter. Hintergrund ist dabei die im europäischen Vergleich noch stark unterdurchschnittliche Eigentumsquote in Deutschland von 43 %. Das mittelfristige Volumen von Wohnungsplattform-IPOs wird auf 20 Mrd. Euro geschätzt. Als einer der ersten Kandidaten gilt der US-Finanzinvestor Fortress, der seine beiden Gesellschaften Gagfah und Nileg bereits in einer Holding zusammengeführt hat. cru