tl Frankfurt – Die Preise von Wohn- und Geschäftshäusern sind in Berlin von März bis Dezember 2007 um fast 6 % gestiegen. Hingegen blieben die Preise in kleineren bis größeren Städten im übrigen Deutschland stabil. Dies ergab das Immobilienbarometer des Portfoliovermittlers Estavis. “Die ausgewerteten Angebote decken ziemlich genau Anfang und bisherigen Höhepunkt der Subprime-Krise ab. Auswirkungen auf die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser sind jedoch nicht erkennbar”, lässt sich Rainer Schorr, Vorstandsvorsitzender der Estavis, zitieren.Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser sei traditionell der größte deutsche Markt und wegen seiner im internationalen Vergleich attraktiven Anfangsrenditen bei in- und ausländischen Investoren sehr beliebt. “Der deutliche Preisanstieg in Berlin ist auf die hohen Mietsteigerungserwartungen und die geringe Neubauquote in der Hauptstadt zurückzuführen”, sagte Schorr. Estavis gibt die Immobilienpreise in Berlin derzeit mit dem 17,47-Fachen der Jahresnettokaltmiete an. Basis sind rund 1 800 Objekte.