gh Düsseldorf – Einzelhändler wollen weiter expandieren und werden sich dabei auf die weltweit führenden Standorte konzentrieren. Das ist das Ergebnis einer Studie des Immobilienberaters CB Richard Ellis. Dies werde sich in steigenden Mietpreisen an Standorten wie New York oder Hongkong niederschlagen. “Die mögliche Schlussfolgerung, dass sich das sich abschwächende wirtschaftliche Klima direkt auf die Einzelhandelsmärkte auswirken wird, stellt sich so nicht dar”, lässt sich Karsten Burbach, Head of Retail bei CB Richard Ellis Deutschland, zitieren. International tätige Einzelhändler hielten dagegen an ihrer Expansionsstrategie fest. Die Konzentration auf die Spitzenstandorte werde den Abstand zu Standorten der zweiten Reihe vergrößern.Bei diesen stiegen die Mietpreise im Einzelhandel im vergangenen halben Jahr laut der Studie kräftig an. Am stärksten legten die Mieten bei sechs Städten aus der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) zu. Den 16. Platz belegte Berlin als einzige deutsche Stadt mit einem Anstieg der Mieten um 6,8 %. Die Stadt mit den teuersten Mieten für den Einzelhandel bleibe New York. Dort liegen die Mieten 75 % über denen von Hongkong, das Moskau auf den dritten Platz verwies. An 15. Stelle der teuersten Einzelhandelsstandorte liegt München.