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Fondshandel belebt sich deutlich

Börsen-Zeitung, 16.7.2013 ski Frankfurt - Das "Fondsbarometer" der zur Commerzbank-Tochter Comdirect gehörenden Ebase (European Bank for Financial Services) hat im Juni mit 161,2 (Mai: 127,4; April: 121,2) Punkten den höchsten Stand seit Ende 2010...

Fondshandel belebt sich deutlich

ski Frankfurt – Das “Fondsbarometer” der zur Commerzbank-Tochter Comdirect gehörenden Ebase (European Bank for Financial Services) hat im Juni mit 161,2 (Mai: 127,4; April: 121,2) Punkten den höchsten Stand seit Ende 2010 erreicht. Der Anstieg signalisiert einen im Verlauf des zweiten Quartals deutlich anziehenden Fondshandel in Deutschland. Der vierteljährlich publizierte Wert spiegelt die Handelsaktivität von mehr als 50 000 Fondsberatern wider, die für die Mandanten der Ebase arbeiten. Die Basis 100 entspricht dem mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2009 bis 2011.”Das Auf und Ab an den Börsen hat den Fondsmarkt beflügelt: Von Monat zu Monat ist das Volumen von Käufen und Verkäufen gestiegen”, so Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der Ebase. Der Höhenflug bei Dax und Dow Jones sei verstärkt zu Gewinnmitnahmen genutzt worden. Zugleich seien die Depots zielgerichtet umgeschichtet worden. Bei Neu- und Wiederanlagen setzen die Fondsberater der Erhebung zufolge weiterhin auf Sicherheit. Gefragt gewesen seien offene geldmarktnahe Fonds (Kaufquotient 1,20) sowie Rentenfonds (1,09). Ein Kaufquotient über 1 zeigt an, dass die Käufe überwiegen. Auch Aktienfonds seien im zweiten Quartal intensiv gehandelt, in Summe aber häufiger ver- als gekauft worden. Nach Regionen betrachtet zögen sich die Fondsanleger aus Asien (mit Ausnahme Japans) und Osteuropa zurück. Eine Rückkehr der Anleger nach Deutschland oder in den Euroraum sei bisher nicht festzustellen.Ebase, ursprünglich eine reine Fondsplattform und seit 2008 mit Vollbanklizenz ausgestattet, verwaltet als B2B-Direktbank nach eigenen Angaben Kundenvermögen von rund 21 Mrd. Euro.