Die deutschen Büromärkte haben ihre Talsohle erreicht. Die Leerstandsquoten dürften in diesem Jahr leicht zurückgehen, die Spitzenmieten auf dem aktuellen Niveau verharren. Die Chancen für einen langsamen Aufschwung stehen gut. Dazu tragen auch das deutlich gesunkene Fertigstellungsvolumen und die Entwicklung der Baugenehmigungen bei. Auf eine Gefahr für den Aufschwung weisen jetzt aber die Volkswirte der DZ Bank sehr deutlich am Beispiel von Frankfurt am Main hin: Dort gebe es noch Projektentwicklungen von rund 4 Mill. Quadratmetern in der Schublade. Deshalb könne die Zahl der Neubauten überraschend höher ausfallen, als dies die Entwicklung der Baugenehmigungen erwarten lasse. Dann könnte sich die Gesundung des Büromarktes noch länger hinziehen. Auch die Degi weist in ihrem Marktreport Deutschland auf diese Gefahr hin, setzt aber offenbar auf die Vernunft der Projektentwickler, ihre Vorhaben so anzupassen, dass der Aufschwung nicht gefährdet wird. tl