jsc Frankfurt – Schlägt sich ein Aktienfonds in einer Abwärtsphase des Marktes vergleichsweise gut, kann der Fondsmanager die Leistung häufig auch in einer späteren Aufwärtsphase halten. Das legt eine Untersuchung der Ratingagentur Scope nahe, die 352 global investierende Aktienfonds untersucht hat.Die Analysten unterteilten die globale Marktentwicklung seit Mai 2007 in zwei Phasen – eine Abwärtsphase bis Februar 2009 und eine lang anhaltende sowie volatile Aufwärtsphase bis Februar 2013. Von den Fonds, die schon in der ersten Phase zu der besseren Hälfte der Auswahl zählten, blieben 61 % auch in der zweiten Phase auf der Seite der besseren Fonds. Eine ähnliche Tendenz zeigt sich auch für Aktienfonds, die sich auf Regionen spezialisiert haben, etwa auf Schwellenländer oder Europa bzw. auf Länder wie Deutschland oder Großbritannien. Umgekehrt zeigt sich: Hatte ein Fonds schon in der ersten Phase vergleichsweise schlecht abgeschnitten, blieb er häufig auch in der zweiten Phase schlechter als die meisten Vergleichsfonds. Scope sieht daher “wenig Lerneffekte bei Fondsmanagern”.