tl Frankfurt – Die bedeutendste Immobilienmesse der Welt, die Mipim in Cannes, steht vor einem neuen Besucher- und Ausstellungsrekord. Auf einer Ausstellungsfläche von knapp 27 000 Quadratmetern sollen sich mehr als 28 000 (i. V. 26 210) Teilnehmer aus 85 (83) Ländern einfinden, heißt es bei der Messeleitung. Bereits Ende Februar, also knapp zwei Wochen vor der Eröffnung am 11. März, wurden die Vorjahreszahlen deutlich übertroffen. Dies galt sowohl für die registrierten (+ 15,5 % auf 8 106) und die ausstellenden (+ 5 % auf 2 455) Teilnehmer als auch für die angemeldeten Investoren (+ 27,8 % auf 1 466).Zu den deutschen Teilnehmern zählen u. a. Aareal Bank, Allianz Immobilien, BayernLB, Corealcredit, Degi, DekaBank, Eurohypo, Helaba, HSH Nordbank, Meag, SEB Immobilien-Investment und Union Investment Real Estate sowie die Reits Alstria Office und German Retail. Das Bundeswirtschaftsministerium wird erstmals mit einem Stand vertreten sein und einem Dutzend Immobiliengesellschaften Platz bieten, heißt es bei der Messegesellschaft. Die Mipim will die weltweit wichtigsten Investoren, Projektentwickler, Nutzer, Architekten, Hotelgruppen, staatlichen Institutionen, Immobilienverbände und Berater für vier Tage in Cannes versammeln, um ihre aktuellen Projekte vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Erstmals vertreten wird die Stadt Oslo sein, um das Projekt “Fjord City Expo” vorzustellen. Erneut auf der Mipim sind London und Liverpool sowie aus Italien Rom, Mailand, Turin, Venedig, Florenz und Bologna. An interessanten Projekten stellt Paris die fünf Projekte für den Signal Turm, die in die Schlussauswahl für das “Leuchtturm-Objekt” des Büroviertels “La Défense” gekommen sind. Bei den Mipim Awards haben in diesem Jahr deutsche Objekte gute Chancen. In der Kategorie “grundsanierte Bürogebäude” gehört das Frankfurter Westend First zu einem der drei Nominierten, bei den “Projektentwicklungen im Wohnbereich” gehört die “Südliche Furth” in Neuss dazu. Sogar zwei Mal vertreten ist Deutschland bei den “Hotels und Touristengebieten” mit dem Projekt Hotel Wasserturm an der Hamburger Sternschanze und dem Schloss Elmau. Den erstmals vergebenen Preis für das beste “grüne Gebäude” werden Objekte in den Niederlanden, Großbritannien und den USA unter sich ausmachen.