tl Frankfurt – Die Stimmung am deutschen Immobilienmarkt verbessert sich weiter – wenn auch nur verhalten. Von einer breiten Erholung sei noch nicht viel zu spüren. Das meldet der Immobilienberater King Sturge auf Grundlage einer Befragung von rund 1 000 Marktteilnehmern, die das Marktforschungsinstitut BulwienGesa vorgenommen hat.Das Immobilienklima legte von Oktober auf November um 2 % auf 79,8 Punkte zu. Wesentlicher Wachstumsträger war den Angaben zufolge das Ertragsklima, das sich um 2,7 % auf 68,6 Punkte verbesserte. Das Investmentklima liegt mit 91,4 (Vormonat 90,0) Zählern deutlich höher und nähert sich damit 100 Punkten. Dieser Wert kennzeichnet ein ausgewogenes Stimmungsverhältnis.Am stärksten legte unter allen Klimaindikatoren derjenige für Büros zu – von 58,5 auf 61,4 Zähler. Angesichts eines wohl drohenden Arbeitsplatzabbaus zeigt sich King Sturge von diesem Ergebnis überrascht. Keine Erklärung gibt es für den einzigen negativen Ausreißer, den Klimaindex für Wohnimmobilien. Er sackte von Oktober zu November auf 127,0 (124,5) Zähler ab. Als einziges Immobiliensegment wird es aber weiterhin positiv bewertet. Der auf makroökonomischen Fakten basierende Konjunkturindex stieg auf 149,7 (146,8) Zähler.