Immobilien

Institutionelle verschmähen Reits

Börsen-Zeitung, 25.11.2010 ge Berlin - Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen verfügen im Durchschnitt über neun indirekte Immobilienanlagen, wie Spezialfonds oder Luxemburger Anlagevehikel. Publikumsfonds oder Reits (Real Estate...

Institutionelle verschmähen Reits

ge Berlin – Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen verfügen im Durchschnitt über neun indirekte Immobilienanlagen, wie Spezialfonds oder Luxemburger Anlagevehikel. Publikumsfonds oder Reits (Real Estate Investment Trusts) spielen dagegen in den Portfoliostrukturen bisher eine eher untergeordnete Rolle, ergab eine Untersuchung “Risikocontrolling indirekter Immobilieninvestments”, die der Kölner Immobilien-Reportingspezialist IMC in Auftrag gegeben hatte.Bei der Befragung zeigte sich, dass 44 % der institutionellen Investoren die Immobilienanlagen bereits nach MaRisk in die Risikosteuerung der Gesamtkapitalanlagen integrieren. Die gleiche Anzahl sei derzeit in der Umsetzung dieser aufsichtsrechtlichen Vorgabe. Die Mehrzahl der Befragten greife dabei auf die monatlichen oder quartalsweisen Managerberichte zurück. Knapp ein Zehntel der Investoren verwende individualisierte Abfragen zum Risikocontrolling, bei denen weitere Objektinformationen, vor allem Finanzierungs- und Währungsdetails, im Vordergrund stünden.Generell wird erwartet, dass die Informationsanforderungen an die Asset Manager durch das Risikocontrolling zukünftig signifikant steigen und der Aufbau indirekter Immobilienportfolien immer komplexer würden. Auch werde die Anzahl der Mandate zulegen und sich ein Branchenstandard zur Informationsversorgung herausbilden.