Asset Management

"Licht am Ende des Tunnels"

Studie: Weniger Steuerbarrieren für Auslandsfonds

"Licht am Ende des Tunnels"

cr Brüssel – Zahlreiche EU-Staaten haben in der Vergangenheit steuerrechtliche Barrieren für den Vertrieb von Investmentfonds aus dem EU-Ausland abgebaut, dennoch ist die Steuerdiskriminierung gegen die Auslandsfonds nicht gänzlich beseitigt. Zu diesem Schluss kommen PricewaterhouseCoopers (PwC) und der EU-Dachverband der Fondsindustrie, Efama, in der gemeinsam erstellten Studie “Steuerdiskriminierung gegen Auslandsfonds: Licht am Ende des Tunnels”. Darin heißt es, vor allem Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Österreich und Dänemark hätten in den vergangenen 18 Monaten erhebliche Fortschritte bei der Beseitigung der Steuerhürden erzielt. In der Studie verweisen PwC und Efama auf die EU-Grundfreiheiten zu Kapitalverkehr und Dienstleistungen. Der Fall “Fokus Bank” habe klargestellt, dass ein Staat, der etwa heimische Fonds von der Quellenbesteuerung auf Dividenden freistelle, dies auch Auslandsfonds gewähren müsse. Die Studie stellt zudem mit Blick auf die EU-Freiheiten Verwaltungsauflagen in einigen Mitgliedstaaten in Frage. Dies gelte vor allem für Großbritannien, Deutschland und Österreich.