Immobilien

Mehr Zwangsverkäufe

USA, Japan und China besonders betroffen

Mehr Zwangsverkäufe

ge Berlin – In den USA und Japan erwarten Experten den stärksten Anstieg von Immobilientransaktionen aufgrund notleidender Kredite. Zwar war in den vergangenen Monaten aufgrund des niedrigen Zinsniveaus ein leichter Rückgang bei diesen Notverkäufen zu beobachten, doch rechnet Oliver Gilmartin, Ökonom bei der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS), mit einer Zunahme der Fremdkapitalkosten im Jahresverlauf. Das könnte zu einem Anstieg “des Angebots in diesem Marktsegment führen”.Die von RICS befragten Immobilienexperten gehen in 19 von 25 untersuchten Ländern davon aus, dass die Anzahl der notleidenden Immobilienkredite im ersten Quartal 2010 steigen wird. Besonders betroffen seien im aktuellen Quartal die USA, Japan, China, Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate.Das größte Plus dürfte sich in den USA und in Japan zeigen, ist Gilmartin sicher. Während aber Nordamerika von einem steigenden Interesse einiger Spezialinvestoren an diesen Immobilien profitieren sollte, falle das internationale Interesse an Immobilien in Japan geringer aus, prognostiziert der Experte.Optimistischer sehen ihren Heimatmarkt die von RICS befragten Experten in Brasilien, Indien, Hongkong und Australien.