Immobilien

New York bleibt teuerstes Pflaster weltweit

CB Richard Ellis registriert Ende des Preisverfalls bei Spitzenmieten im Einzelhandel

New York bleibt teuerstes Pflaster weltweit

ge Berlin – Das sich erholende Konsumklima führt in den meisten wichtigen Einkaufsmetropolen der Welt zu wieder stabileren Spitzenmieten. Trotz eines deutlichen Mietverfalls bleibt New York die teuerste Shopping-Mall.Nach Ermittlungen des Immobilienberatungsunternehmens CB Richard Ellis (CBRE) brachen die Spitzenmieten am Hudson in der Finanz- und Wirtschaftskrise um ein Viertel ein. Dennoch bleiben die Toplagen in New York mit einer Jahres-Quadratmeter-Miete von gut 12 000 Euro mit Abstand das teuerste Pflaster weltweit. Nicht ganz 7 200 Euro müssen in Eins-a-Lagen in Hongkong, 6 300 Euro am Champs-Elysées oder anderen Toplagen in Paris gezahlt werden, was einer Monatsmiete von 525 Euro je Quadratmeter entspricht. Vor allem der Stärke des australischen Dollar gegenüber dem US-Dollar ist zu verdanken, dass Sydney inzwischen auf den vierten Platz der CBRE-Liste vorgerückt ist und damit London, Tokio und Moskau nach hinten verdrängt hat.Die teuerste Shopping-Meile hierzulande ist die Kaufingerstraße in München, wo Ladenbesitzer in der Spitze 3 600 Euro im Jahr bzw. 300 Euro im Monat je Quadratmeter (qm) überweisen müssen. Frankfurt und Berlin haben sich mit ihren Eins-a-Lagen und Monatsmieten von 270 bzw. 235 Euro je qm gerade noch unter die 20 teuersten Einzelhandelsimmobilienmärkte der Welt geschoben. Nach den Worten von Karsten Burbach, Head of Retail bei der deutschen CBRE, nutzen viele Einzelhändler die derzeitige Wirtschaftskrise, um sich Standorte zu sichern, die ihnen bisher nicht zugänglich waren, und erzeugten damit eine Flächennachfrage in den erstklassigen Lagen. Dagegen zeigten sich in Nebenlagen und kleineren Städten steigende Leerstände und deutlich sinkende Mieten.