ge Berlin – Umweltoptimierte “Green Buildings” rechnen sich für Investoren und Mieter. Im Vergleich zu herkömmlichen Immobilien bieten Öko-Gebäude höhere Mieterträge, kontinuierliche Kostenvorteile und höhere Immobilienwerte, ergab eine Studie des Hamburger Analysehauses FondsMedia, die im Auftrag von Hesse Newman Capital entstand.In Zeiten des Klimawandels seien Investments in die Energieeffizienz von Gebäuden daher nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch deutlich wirtschaftlicher im Betrieb. Die Studie zeigt an Hand empirischer Auswertungen von Green Buildings in den USA die wirtschaftlichen Vorteile. Danach liege die Kostenersparnis dieser modernen Bürogebäude bei durchschnittlich 30 bis 33 %, bezogen auf Energie, Wasser, und Abfallentsorgung. Den bei Green Buildings höher ausfallenden Baukosten stünden innerhalb von 20 Jahren zehn Mal so hohe Kostenersparnisse gegenüber, heißt es weiter.Green Buildings ließen sich zudem besser vermieten, ihre Auslastung steige um bis zu einem Zehntel und der Mietzins erhöhe sich um bis zu 13 %. Aus der Addition eines höheren Vermietungsstands und überdurchschnittlicher Mieterlöse errechnete FondsMedia für die untersuchten Green Buildings einen um 10 % höherer Immobilienwert gegenüber Standardbürogebäuden.Hesse Newman hatte Anfang 2010 den ersten geschlossenen Green Building-Fonds in Deutschland aufgelegt, der inzwischen geschlossen sei. Ein zweiter sei in Vorbereitung.