ars Frankfurt – Dank der exzessiven Geldpolitik der wichtigen Notenbanken haben sich die Kapitalmärkte auch im Mai positiv entwickelt. Davon profitierten Ucits-Fonds, die alternative Investmentstrategien verfolgen. Sie verzeichneten im Mai eine Rendite von 0,3 %. Die Aktienstrategien wiesen mit einem Anstieg von durchschnittlich 1,2 % die größten Gewinne auf. Das zeigt die Mai-Statistik des Analysehauses Absolut Research.Seit Jahresbeginn wuchsen die Assets under Management aller alternativen Fonds um ca. 20 Mrd. Euro auf 166 Mrd. Euro.Obwohl viele alternative Ucits-Fonds immer noch als Absolute-Return-Fonds vermarktet werden, die in jeder Marktlage Gewinne generieren, zeigt die Historie, dass der Anleger je nach Marktlage auch Verluste hinnehmen muss. Das zeigte sich auch im Mai. Aus der Absolut-Research-Analyse geht hervor, dass trotz des weitestgehend freundlichen Marktumfelds lediglich 58 % aller Fonds eine positive Rendite erzielen konnten. Während bei den Multi-Asset-Fonds nur 40 % der Manager in die Gewinnzone vordringen konnten, waren es bei den Equity-Fonds 74 %. Dank der günstigen Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten erzielten in den ersten fünf Monaten rund 70 % aller Fonds positive Erträge.Zwischen den besten und den weniger erfolgreichen Fondsmanagern lag wie in den Vormonaten ein deutlicher Rendite-Spread. Der Abstand zwischen den Top 25 % und den Bottom 25 % lag im Mai bei 4,9 %. Dank der positiven Entwicklung an den Märkten war dieser Spread aber enger als in den Vormonaten. In den ersten fünf Monaten des Jahres erzielten die Top 25 % der Fonds im Mittel einen Gewinn von 8,8 %.Mit einem Gewinn von 12,9 % verzeichnete der Alex P/E FX Aggressive den größten Erfolg im Mai. Dieser Fonds setzt eine alternative Währungsstrategie ein, um Erträge zu generieren. Unter den Fixed-Income-Fonds ragte der H2O Allegro mit einem Gewinn von 6,3 % heraus. Die Rangliste bei den Aktienfonds führte der CF Odey UK Absolute Return Fonds mit einer Mai-Performance von 7,9 % an.