Prozesse könnten bald starten
Nach Angaben aus Branchenkreisen könnten im Dezember die ersten Gerichtsprozesse zum so genannten Frankfurter Immobilienskandal starten. Vor gut zwei Jahren begann die Affäre, weite Kreise zu ziehen. Ein Ex-Geschäftsführer der DB Real Estate und ein Manager der Deka Immobilien mussten kurz hintereinander den Hut nehmen, weil ihnen Untreue vorgeworfen wurde. Das war der Anfang: Die Behörden ermitteln gegen rund 90 Personen aus der Immobilienszene, deren mutmaßliche Vergehen lose zusammenhängen. Vorgeworfen wird ihnen Angestelltenbestechung, Untreue, Betrug und Steuerhinterziehung. Bei den mutmaßlich Bestochenen handelt es sich um wenige Fondsmanager. Die größere Zahl der mutmaßlichen Schmiergeldzahler dagegen findet sich in allerlei Berufszweigen, darunter etwa Makler. cru