Am kommenden Dienstag stellt der Investmentverband BVI seine Reformvorschläge – mit insgesamt rund 20 Punkten – für offene Immobilienfonds vor. Bis dahin wird nichts verraten. Einiges scheint aber aufgrund früherer Debatten und Forderungen des BVI absehbar: So sollen sich die Fonds einer Gesellschaft gegenseitig Immobilien verkaufen dürfen, damit unterschiedliche Liquiditätssituationen ausgeglichen werden können. Außerdem könnten die Sachverständigen künftig von einer neutralen Stelle den Fonds zugeordnet werden. Diskutiert wurden zudem eine Mindesthaltedauer für Anleger, die Begrenzung der Losgrößen beim Verkauf von Fondsanteilen, eine allgemeine Stärkung der Unabhängigkeit der Sachverständigen von den Fonds und eine verbesserte Transparenz der Berichte. Ein Mittel gegen zu kurzfristig agierende Anleger wären gestaffelte Rückgabeabschläge. Auch eine striktere Trennung zwischen Publikumsfonds für Institutionelle und für Private könnte für mehr Klarheit sorgen. cru