Die institutionellen Investoren in Deutschland rücken bei ihrer Vermögensanlage in Immobilien immer stärker von direkten Investments in Deutschland ab und setzen stattdessen auf internationale Fonds. Das erspart die aufwendige Immobilienverwaltung im eigenen Hause und ermöglicht eine internationale Streuung auch für kleinere Portfolios. Das ist der Grund für den Siegeszug der Immobilien-Spezialfonds. Das Volumen der insgesamt 101 Spezialfonds von 19 Anbietern ist laut dem Investmentverband BVI zur Jahresmitte auf 18,4 Mrd. Euro gestiegen – bei Mittelzuflüssen von 300 Mill. Euro im ersten Halbjahr. Den jüngsten Erfolg kann die Warburg-Henderson Kapitalanlagegesellschaft für Immobilien verbuchen. Sie hat ein Spezialfondsmandat über 600 Mill. Euro Eigenkapital vom Versicherer VHV-Gruppe erhalten – und damit einen der größten Aufträge dieser Art in den vergangenen Jahren. Investiert wird in Immobilien in Deutschland und dem europäischen Ausland. cru