tl Frankfurt – Der Immobiliendienstleister CB Richard Ellis erwartet im laufenden Jahr am Wiener Büromarkt eine Vermietungsleistung von etwa 410 000 Quadratmetern. Im ersten Halbjahr wurden bereits rund 215 000 Quadratmeter Büroflächen vermietet, 35 000 Quadratmeter mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Leerstandsrate werde zum Jahresende etwa 6 % betragen, die Mieten blieben stabil, heißt es. Die Spitzenmiete liegt bei 20 Euro pro Monat und Quadratmeter und damit nur knapp unter dem Wert von 2000. Unter Berücksichtigung der Inflation entspricht dies aber einem Rückgang von 5 %.”Die Hauptgründe der Anmietungen liegen primär im Flächentausch zu höherwertigen und/oder zentraleren Lagen”, sagte Andreas Ritter, Geschäftsführer von CB Richard Ellis in Wien. Das Investitionsvolumen lag im ersten Halbjahr bei 1,3 Mrd. Euro. Die Investoren kämen in erster Linie aus Österreich selbst (81 %). Zunehmend entdeckten aber auch ausländische Investoren die Attraktivität der Stadt wieder. Immobilien-Aktiengesellschaften sind die größte Investorengruppe, gefolgt von deutschen geschlossenen Fonds, Stiftungen und Privaten. Für Ausländer attraktivAusländische Investoren kämen zunehmend auch aus Irland, Australien, Großbritannien und den USA. Da im ersten Halbjahr bereits 68 % des Gesamtvolumens von 2005 erreicht wurden, rechnet das Unternehmen für 2006 auch bei den Investitionen mit einem Rekord.