Es ist noch keine ausgemachte Sache, dass Reits in Deutschland eingeführt werden. Deshalb erscheint es mutig, dass die Branche fast nur noch über die Frage diskutiert, ob deutsche Reits im Investmentgesetz oder außerhalb des Investmentgesetzes geregelt werden sollten. Dabei gerät aus dem Blick, dass zunächst das Thema Steuern im Vordergrund stehen muss. Zuallererst muss noch der Fiskus überzeugt werden. Er befürchtet, dass durch die Nutzung ausländischer Doppelbesteuerungsabkommen die laufende Besteuerung der Dividenden eines Reit bei den ausländischen Anteilseignern und sogar bei deutschen Investoren, die über ausländische Vehikel in deutsche Reits investieren, entfallen könnte. Das würde Steuermindereinnahmen oder zumindest die Schaffung neuer Steuerschlupflöcher bedeuten. Um dies zu verhindern, dürfte der Fiskus unter anderem darauf dringen, dass nur Reits zugelassen werden, die an der Börse notieren und insofern Transparenz liefern. cru