mel Frankfurt – Anleger, die in einen Fonds zum Thema Healthcare investieren möchten, sollten sich im Vorfeld klarmachen, was sie genau wollen. Mehr als bei vielen anderen Branchen unterscheiden sich die Produkte voneinander, viele Manager investieren nicht breit, sondern in einen mehr oder minder kleinen Teil des Marktes. Ein genauer Blick auf die Zusammensetzung des Fondsportfolios ist daher unerlässlich.Auf das Geschäft mit den Nachahmerprodukten, den sogenannten Generika, setzt der “Pictet Generics”. Der Fonds verteilt sein Volumen von rund 321 Mill. Euro aktuell auf 29 Positionen. In der geografischen Aufteilung nehmen die USA mit 20 % vor Indien (18,2 %) und Japan (12,1 %) am meisten Raum ein. Der schwerste Titel im Portfolio ist mit einem Anteil von 7,7 % allerdings Teva Pharmaceutical Industries aus Israel. Große Positionen sind zudem Hikma aus Großbritannien, der US-amerikanische Mylan-Konzern und Lonza aus der Schweiz. Der Fonds, von der Ratingagentur Morningstar mit der Höchstnote von fünf Sternen bewertet, kostet einen Ausgabeaufschlag von 5 %, die Gesamtkostenquote beträgt 2,06 %.Einen wesentlich breiteren Ansatz verfolgt der “Apo Medical Opportunities” der Deutschen Ärzte- und Apothekerbank. Die großen Positionen im Depot lesen sich wie ein Who’s who der Pharmabranche, unter anderem vertreten sind die Großkonzerne Pfizer, GlaxoSmithKline, Novartis, Sanofi-Aventis und Merck. Geografisch spielen die USA die Hauptrolle vor Europa. Der Fonds, von Morningstar mit vier Sternen bewertet und im laufenden Jahr unter anderem mit dem Lipper Fund Award ausgezeichnet, kostet einen Ausgabeaufschlag von 5 %, die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 2,11 %.Auf den asiatisch-pazifischen Raum konzentriert sich der “Lacuna-Adamant Asia Pacific”. Das Fondsmanagement investiert je ein Drittel des Volumens in Pharmawerte und Generika, der Rest geht in Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnik und Dienstleistungen. Die Unternehmen im Portfolio sitzen überwiegend in Asien oder machen ihr Geschäft dort. Regionaler Schwerpunkt ist Japan mit rund einem Viertel des Portfolios, gefolgt von Indien, Südkorea und China. Unter den Toptiteln finden sich Dong-A-Pharmaceuticals aus Südkorea, Lupin Chemicals aus Indien und CSL Limited aus Australien. Der Fonds, von Morningstar mit drei Sternen benotet, kostet einen Ausgabeaufschlag von 5 %, die Gesamtkostenquote liegt bei 2,68 %.