Immobilien

Studie: Renditekick via Fonds

Auch Reits laut Commerz Grundbesitz von Vorteil

Studie: Renditekick via Fonds

tl Frankfurt – Die Beimischung von offenen Immobilienfonds und Reits senkt die Portfoliorisiken bzw. steigert die Renditechancen. Dies ergab die Auswertung von 15 000 Anlegerportfolios durch das Institut für Vermögensaufbau in München. Die Studie “Die Assetklasse Immobilien im Portfoliomanagement” wurde von der Commerz Grundbesitz Gruppe in Auftrag gegeben.Durch die Aufnahme von offenen Immobilienfonds, konkret eines gleichgewichteten Basket der fünf größten europäischen Fonds, konnte bei allen professionell gemanagten Portfolios das Rendite-Risiko-Verhältnis verbessert werden, teilte Commerz Grundbesitz mit. Je größer der Anteil der offenen Fonds gestiegen sei, desto stärker sei das Anlagerisiko zurückgegangen. Dabei war die Wirkung umso größer, je höher der Anteil von Geldmarkt- und Rentenpapieren am Portfolio ausfiel, wie es in der Studie heißt. Insgesamt konnte das Risiko professioneller Portfolios durch die Hinzunahme offener Immobilienfonds um bis zu 20 % gesenkt werden. Auch bei Depots von Privatanlegern konnten offene Fonds fast immer das Risiko-Rendite-Verhältnis verbessern, ergab die Studie. Bei konservativen bis ausgewogenen Portfolios ging das Risiko zurück, bei risikoreicheren Depots legte gleichzeitig die erwartete Rendite zu.Durch Reits erhöhte sich die Rendite sowohl bei professionellen als auch bei privat strukturierten Depots um bis zu 1,3 Prozentpunkte, allerdings bei gestiegenem Risiko. Auch hier war die Wirkung umso stärker, je größer der Anteil von Geldmarktpapieren und Renten war.