Gerade kümmert sich die Bundesregierung um das neue Investmentvehikel REIT, das deutsche Immobilien so richtig in Schwung bringen soll. Noch aber glauben die Investoren in der Hauptstadt nicht so recht an den Backstein-Aufschwung: In Berlin wurde 2004 weniger in Gewerbeimmobilien investiert als im Vorjahr, meldet Atis Real Müller. Der Rückgang um 20 % sei sogar deutlicher ausgefallen als bisher angenommen. Mit einem Gesamtvolumen von insgesamt rund 1 Mrd. Euro lag Berlin hinter Frankfurt (1,4 Mrd. Euro) und München (1,2 Mrd. Euro) auf dem dritten Platz. Gründe für das vergleichsweise niedrige Transaktionsvolumen sind laut Atis Real Müller das geringe Angebot an langfristig voll vermieteten Objekten durch die nach wie vor schwierige Büromarktsituation sowie der starke Rückgang von Großdeals. Trotzdem war viel Bewegung im Markt: Die Anzahl der Verkäufe stieg von 42 auf 56 deutlich an. In den kleineren Größenklassen wurde also mehr investiert als 2003. cru