ars Frankfurt – Ucits-III-Fonds, die alternative Investmentstrategien umsetzen, haben sich während der Turbulenzen an den Finanzmärkten behaupten können. Sie wiesen im November deutlich geringere Verluste auf als die Aktienmärkte. Die vom Analysehaus Absolut Research analysierten Fonds verzeichneten im November durchschnittlich Einbußen von 0,89 %.Damit entsprachen ihre Einbußen in etwa denen des Dax. Der deutsche Leitindex kam im vergleichbarem Zeitraum auf einen Verlust von 0,85 %. Während sie gegenüber dem Dax keinen Mehrwert erzielen konnten, lagen sie gegenüber den europäischen Märkten deutlich vorn. Nicht zuletzt wegen der hohen Gewichtung der Finanzwerte musste der Euro Stoxx 50 rund 2 % abgeben. Die in Europa zugelassenen Ucits-III-Fonds konnten mit den Offshore-Fonds mithalten. Diese verzeichneten einen Rückgang von 0,87 %. Besser sieht das Ergebnis im gesamten laufenden Jahr aus. Die Ucits-Fonds konnten seit Jahresanfang die europäischen Aktienmärkte schlagen. Während die 30 Blue Chips im deutsche Leitindex zwischen Januar und November 13 % an Wert verloren, gab der Euro Stoxx 50 um rund 15 % nach. Ucits-Fonds erreichten im gleichen Zeitraum im Durchschnitt einen Verlust von 4,5 %. Das lag nach Ansicht der Analysten von Absolut Research an dem hohen Anteil an Long/Short-Equity-Fonds, die um 6,1 % nachgaben. Niedriges RisikoDie Fondsmanager mussten wegen der asymmetrischen Chance-Risiko-Profile während der Marktturbulenzen geringere Verluste hinnehmen. Während des Zeitraums zwischen April und September verzeichneten die Ucits-Fonds einen Verlust von 5 %. Der Dax und der Euro Stoxx 50 verloren dagegen rund 25 %. Die annualisierte Volatilität betrug lediglich 3,3 %, der Dax kam auf einen Wert von 26 % und der Euro Stoxx 50 auf 22 %.Von den mehr als 800 analysierten Fonds erreichten im November 78 % eine bessere Performance als der Euro Stoxx 50, so Absolut Research. Rund ein Drittel aller Fonds erreichte sogar eine positive Monatsrendite. Mit einem Gewinn von knapp 11 % war der Matrix Asia Fonds, der eine Long/Short-Equity-Strategie verfolgt, im November der beste Fonds. Die Spannweite der Renditen war nach Ansicht der Analysten bemerkenswert. Die durchschnittliche Rendite im Top-Quartile lag bei 1,35 %, die der unteren 25 % bei – 3,65 %. Der höchste Monatsverlust trat beim DB Platinum Tosca Mid Cap Fonds auf (- 12,6 %) auf. Im laufenden Jahr erzielte der Credit Suisse Global Carry Selector einen Gewinn von 40 % und war damit der beste Fonds. Der Huser Invest New Horizon war mit einem Minus von 49 % dagegen der schlechteste Fonds.