Investmentfonds

Versorgeraktien hinken dem Markt hinterher

Werte wie Eon gelten als defensive Langfristanlage

Versorgeraktien hinken dem Markt hinterher

fb Frankfurt – Eher langfristig als defensives Investment interessant sind Energieversorger. Diese profitieren aufgrund ihrer Unternehmensstruktur weniger als andere Branchen von Börsenhaussen und bieten eine sichere langfristige Anlege. Im Vergleich zu anderen Fondskategorien hinken Versorger der Gesamtmarktentwicklung etwas hinterher.Der 42 Mill. Dollar schwere “Equity Utilities Europe” (LU0159052637) von Fortis hat seit Jahresbeginn 4 % zugelegt und gehört damit derzeit zu den stärksten Produkten in dieser Anlageklasse. Zu den größten Einzelpositionen in dem Fonds gehören die deutschen Unternehmen RWE und Eon mit einer Gewichtung von 8,3 bzw. 10,2 % sowie der französische Konkurrent GDF Suez mit 9,5 %. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,79 %.Mit einem Plus von 2,8 % seit Jahresbeginn konnte sich auch der KBC Equity Fund Utilities (BE0169742898) noch im schwarzen Bereich halten (durchschnittliche jährliche Rendite auf Fünf-Jahres-Sicht: 4,2 %, auf Zehn-Jahres-Sicht 0,1 %). Das im Dezember 1998 emittierte Produkt setzt ebenfalls auf die großen Versorger, ist jedoch etwas internationaler aufgestellt: Nur 42 % der Aktien stammen aus der Eurozone. Größte Einzelpositionen im Portfolio von Philippe Verstraete und Eric Raets sind wie im Fortis-Produkt Eon, GDF Suez, RWE und die italienische Enel. Die TER ist mit 1,74 % relativ hoch.