Investmentfonds

Versorgerfonds bevorzugen USA

Produkte vor allem für defensive Anleger geeignet

Versorgerfonds bevorzugen USA

mel Frankfurt – Für Anleger, die an eine gute Performance der Versorger-Aktien glauben, bietet der Markt eine Reihe spezialisierter Investmentfonds. Diese haben verglichen mit anderen Aktienprodukten in der Vergangenheit nicht so stark haussiert wie andere Sektorenfonds, bieten aber wegen der defensiven Ausrichtung in Abschwungphasen potenziell etwas mehr Sicherheit als andere Fonds.Auf Aktien aus aller Welt setzt der “ING Invest Utilities”, der bereits seit elf Jahren auf dem Markt ist. Der stärkste Titel des Portfolios kommt aus Deutschland, Eon nimmt rund 6,6 % des Depots ein, gefolgt von Tokyo Electric Power (5,1 %) und der französischen GdF Suez (5,0 %). Der regionale Schwerpunkt des Fonds liegt indes in den USA, dort sind etwa 40 % des Volumens von rund 50 Mill. Dollar investiert. Es folgen Japan (15,3 %), Großbritannien, Frankreich (je 9,4 %) und Deutschland (6,6 %). Der Fonds, von der Ratingagentur Morningstar mit drei von fünf Sternen ausgezeichnet, kostet einen Ausgabeaufschlag von 3 %, die Gesamtkostenquote liegt bei 1,89 %.Einen weniger ausgeprägten US-Fokus hat der “KBC Equity Utilities”, der mit rund einem Viertel des Fondsvolumens in den Vereinigten Staaten investiert ist. Eine gewichtige Rolle im Depot spielen die Staaten der Eurozone, die unter anderem mit Eon, der italienischen Enel, Gdf Suez und RWE in den Top Ten des Portfolios vertreten sind, und Großbritannien. Der Fonds, von Morningstar ebenfalls mit drei Sternen bewertet, kostet einen Ausgabeaufschlag von maximal 5 %, die Gesamtkostenquote für das Produkt beträgt 1,76 %.Weniger auf die Energieversorgung als auf die Versorgung mit Wasser konzentriert sich der “Swisscanto Water Invest”. Der Fonds setzt auf Aktien von Unternehmen, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen mit “Bezug zur Wertschöpfungskette des Wassers” anbieten, heißt es. Im Portfolio dominieren die USA mit rund 37 % des Anlagevolumens, ebenfalls gut vertreten sind Österreich mit 11,3 % und Großbritannien mit 10,7 %. Zu den Top-Positionen im Portfolio zählen American Water Works, Geberit aus der Schweiz und die britische Pennon Group. Der Fonds kostet einen Ausbabeaufschlag von rund 5 %, die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 2,05 %.