ge Berlin – In Mittel- und Osteuropa erwartet das Immobilienberatungsunternehmen CB Richard Ellis für das laufende Jahr eine ähnlich rapide Erholung wie im Herbst 2009. Im zweiten Halbjahr war das Transaktionsvolumen bei zentral- und osteuropäischen Gewerbeimmobilien auf ca. 2 Mrd. Euro hochgeschnellt, nach mageren 500 Mill. in den ersten sechs Monaten. Allerdings waren im zweiten Halbjahr 2008 noch 4 Mrd. Euro umgesetzt worden.Parallel zu dieser Aufhellung beobachtet CBRE eine Verschiebung der Nachfrage. “Insgesamt hat die Bedeutung lokaler Investoren deutlich zugenommen”, registriert Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. Dies gelte vor allem in Russland, wo inzwischen deutlich mehr als die Hälfte aller Transaktionen auf heimische Anleger entfalle.Eine weitere Verschiebung findet regional statt. Wegen der im Vergleich größeren (Rechts-)Sicherheit investierten westliche Anleger immer mehr in zentraleuropäischen Märkten, statt in Ost- oder Südosteuropa. Allein ein Drittel aller Investments fanden 2009 in Warschau, Prag und Budapest statt, verglichen mit überschaubaren 21 % in der Periode zuvor. Der Anteil Südosteuropas halbierte sich auf 12 %.