Energiekrise
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Energiekrise.
Uniper-Aktionäre ebnen den Weg
Die Aktionäre von Uniper haben der Rettung des Energieversorgers mit breiter Mehrheit zugestimmt. Bevor die Verstaatlichung greift, muss die EU-Kommission jedoch noch grünes Licht geben.
Aserbaidschan will grünen Strom in die EU liefern
Ein 1100 Kilometer langes Kabel durchs Schwarze Meer soll helfen, Europas Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu senken. Aserbaidschan hat zugesagt darüber grünen Strom zu liefern.
Bundesbank setzt auf milde Rezession
Die Bundesbank geht in ihren aktuellen Entwurf des Jahreswirtschaftsberichts von einer milden Rezession aus. In der zweiten Hälfte des Jahres 2023 könnte es zu einer allmählichen Erholung kommen.
Bund darf Uniper übernehmen
Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen die Verstaatlichung von Uniper. Die Übernahme durch den deutschen Staat werfe keine Wettbewerbsbedenken auf.
Preisbremsen passieren Bundestag
Der Bundestag hat mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen das milliardenschwere Gesetzespaket mit der sogenannten Strom- und Gaspreisbremse beschlossen.
IfW sagt Mini-Wachstum voraus
Das IfW Kiel sagt als erstes Wirtschaftsforschungsinstitut der deutschen Wirtschaft ein Wachstum für 2023 voraus. Zurückhaltender zeigen sich RWI und Ifo-Institut.
„Wir glauben nicht an ein frohes neues Jahr“
Die Energiekrise und eine rückläufige Nachfrage setzen der deutschen Chemieindustrie zu. Für 2023 ist keine Besserung in Sicht.
Mehr EU-Geld für die Energieunabhängigkeit
Die EU-Gesetzgeber haben sich auf eine Ausgestaltung des Programms „Repower EU“ verständigt, das nun zusätzliche 20 Mrd. Euro für die Energiewende bereitstellt. Ziel ist, schneller die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu verringern.
Wasserstoff marsch!
Spanien und Portugal wollen dank einer neuen Pipeline zum Energielieferanten Europas werden. Doch an dem Mammutprojekt gibt es Kritik – und viele Fragen bleiben offen.
Gasversorgung in EU bleibt 2023 schwierig
Die Gasversorgung in der EU könnte 2023 nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur noch schwieriger werden als in diesem Jahr. Es droht eine Versorgungslücke von 30 Mrd. Kubikmeter Gas.
Startschuss für Wasserstoff-Pipeline
Die Regierungen Spaniens, Portugals und Frankreichs haben sich auf den Ausbau von Energieleitungen geeinigt. Dazu gehört auch die erste Wasserstoff-Pipeline für Europa. Die Kosten von 2,5 Mrd. Euro sollen zur Hälfte von der EU kommen.
Gasspeicher nimmt ab
Wie im Winter üblich ist der Füllstand der deutschen Gasspeicher weiter gesunken. Laut dem europäischen Gasspeicherverband GIE lag er am Donnerstagmorgen nach vorläufigen Daten bei 95,5 %, 0,42 Prozentpunkte unter dem Vortageswert.
Bund und Länder über Deutschland-Ticket einig
Das Deutschland-Ticket kann kommen. Bund und Länder sind über die Finanzierung einig. Offen bleibt noch der Preis.
Einsparziel zuletzt „deutlich verfehlt“
Haushalte und Industrie haben in der vergangenen Woche laut Bundesnetzagentur zu viel Gas verbraucht. „Es ist kälter geworden, und wir haben das Einsparziel in der letzten Woche deutlich verfehlt“, sagte Behördenpräsident Klaus Müller der Deutschen Presse-Agentur dpa am Donnerstag.
Krisenmanagement wird erst am Ende bewertet
Das erste Jahr fährt die Ampel im Krisenmodus noch unter Schonfrist. Für ihre Performance zählt ein vertrauensbildender Kurs auch für die Wirtschaft.
PwC will über die Feiertage Energie sparen
PwC wird über die Feiertage die meisten britischen Büros schließen. Es habe „in einer Zeit der Energieknappheit keinen Sinn“, alle offen zu halten, sagte Chairman Kevin Ellis.
Jahr der Bewährung für Volkswagen
Nach dem erfolgreichen Porsche-Börsengang muss der VW-Konzernchef Oliver Blume den „Investment Case“ neu erläutern. Die Kursentwicklung der Volkswagen-Aktie ist ernüchternd.
Die Energiekrise wird die Gerichte beschäftigen
Energieknappheit und hohe Gaspreise wirken in bestehende Verträge ein und bergen hohes Streitpotenzial zwischen den Vertragsparteien. Erste Urteile liegen vor.
Airbus will weg von russischem Titan
Der Flugzeugbauer bezieht noch immer Titan aus Russland. Sich von russischen Lieferungen abzukoppeln ist aber nach Konzernangaben nur eine Frage von Monaten.
Strommarktdesign wird reformiert
Als mitverantwortlich für die Übertragung der hohen Gaspreise auf den Strommarkt gilt das Strommarktdesign. Der „Energy-Only-Markt“ vergütet nur den tatsächlich erzeugten Strom. Bezahlt werden müsste aber auch bereits die Bereitschaft zur Stromerzeugung. Das fordern jetzt Investoren und Industrie.
Uniper leitet Schiedsverfahren gegen Gazprom ein
Für die Verluste aus der Ersatzbeschaffung für russisches Pipelinegas will Uniper Gazprom zur Verantwortung ziehen. Ob es zu dem eingeleiteten Schiedsverfahren kommt, steht jedoch in den Sternen.
Trübe Aussichten, aber kein Absturz der deutschen Wirtschaft
Trübe Aussichten, aber wohl doch kein Absturz: Neueste Indizien für dieses Konjunkturbild sind das gestiegene DIW-Konjunkturbarometer und weniger Lieferkettenstress. Entspannung ist aber weiterhin nicht angesagt.
Katar liefert langfristig LNG nach Deutschland
Katar hat sich bereiterklärt, Deutschland im Rahmen eines langfristigen Abkommens mit verflüssigtem Erdgas zu beliefern. ConocoPhillips bringt es nach Brunsbüttel. Das wird dazu beitragen, die Pipeline-Lieferungen aus Russland zu ersetzen. Der Löwenanteil des Bedarfs wird jedoch aus Norwegen gedeckt.
Unterstützung für Unternehmenssanierungen
Im November ist das Krisenfolgenabmilderungsgesetz in Kraft getreten. Es beinhaltet die Abschwächung der Insolvenzantragspflicht wegen Überschuldung und Erleichterungen beim Zugang zur Eigenverwaltung.