Europäische Union
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Sorge vor neuer Hängepartie nach Wahl in Frankreich
Nach dem zweiten Wahldurchgang in Frankreich sind nun die Sorgen vor einer politischen Hängepartie groß. Zunächst überwiegt aber die Erleichterung, dass ein Durchmarsch des rechtsextremen RN verhindert wurde.
Das Ende des Tandems
Der Impulsgeber der europäischen Einigung, das deutsch-französische Tandem, wird künftig nicht mehr so zur Verfügung stehen wie bisher. Die Kompromissfindung in Brüssel wird anders, schwieriger, langsamer werden.
Brüssel bremst mit neuen EU-Verschuldungsregeln deutsche Staatsausgaben
Deutschland hat nach den neuen EU-Schuldenregeln weniger Ausgabenspielraum als bei der Schuldenbremse. Staatssekretär Florian Toncar (FDP) ruft zu Haushaltsdisziplin auf.
Misstrauensvotum
Auch wenn die Rechts-Außen-Parteien weiterhin deutlich weniger Sitze haben werden als Christ- und Sozialdemokraten, so zeigen die Stimmgewinne rechts der Mitte: Das Misstrauen in die Lösungskompetenz der EU sitzt tief.
Smart im Auftreten, hart rechts in der Sache
Italiens Premierministerin Giorgia Meloni ist für viele überraschend smart. In der Sache ist sie jedoch hart und strebt neue Mehrheiten und eine andere Politik in Europa an.
Steiniger Weg zur einheitlichen Bankenaufsicht
BaFin-Chef Mark Branson hat ein flammendes Plädoyer für eine weniger komplexe Bankenaufsicht und Regulierung gehalten. Das klingt gut, dürfte aber an der Realität der Europäischen Union scheitern.
Hybride Lösungen für Europa
Immer mehr Geld für die EU ist der falsche Weg. Nur die Vollendung des Binnenmarkts sichert die Zukunft des Kontinents. Die Positionen von Ex-Ministerpräsident Enrico Letta und Bundesbankchef Joachim Nagel.
EU reagiert auf Benachteiligung von Firmen in China
Premiere einer handelspolitischen Waffe: Im Streit über die Behandlung europäischer Bieter in Vergabeverfahren chinesischer Hospitäler setzt die EU-Kommission erstmals das International Procurement Instrument ein.
Die Uhren ticken bei US-Wertpapiergeschäften bald anders
Am 28. Mai bricht an den nordamerikanischen Finanzmärkten eine neue Phase an. Dann verkürzen die USA die Abwicklungsfrist für Wertpapiergeschäfte auf einen Tag nach dem Trade. Für Europas Banken und Assetmanager hat dies weitreichende Folgen.
Italien ist ein Schuldenstaat
Italiens haushaltspolitische Lage ist katastrophal. Vor allem die staatlichen Hilfen für die ökologische Sanierung von Wohnungen und Häusern laufen völlig aus dem Ruder. Ohne die Hilfe Europas wird es nicht gehen.
Zweifelhafte Demokratie-Experimente
Welche Rolle können Bürgerräte in einer repräsentativen Demokratie spielen? Die Parteien im Bundestag sind in dieser Frage gespalten. Die Befürworter wollen noch bis zur Sommerpause ein weiteres Beratergremium auf den Weg bringen.
So geht Europa
Das Lieferkettengesetz ist ein Beleg dafür, dass die EU – nach vielen Windungen – letztlich Kompromisse auch über kontroverse Themen schaffen kann und dabei auf Vorbehalte nationaler Regierungen eingeht.
EU-Parlament nickt Gesetz über künstliche Intelligenz ab
Europa hat als erster großer Wirtschaftsraum weltweit Regeln für den Einsatz künstlicher Intelligenz beschlossen. Allerdings kommt es nun noch auf die Leitfäden der EU-Kommission zur Umsetzung des Rechtsrahmens an, mahnen Wirtschaftsvertreter.
Neustart im Verhältnis zwischen Brüssel und Bern
Jahrelang kamen Bern und Brüssel nicht voran: Jetzt versuchen die Europäische Union und die Schweiz in einem neuen Anlauf, ihre Beziehungen auf eine solidere Rechtsbasis zu stellen.
Italiens Budgetdefizit explodiert
Italiens Haushaltsdefizit ist 2023 regelrecht explodiert. Grund dafür waren die Kosten für ökologische Sanierung von Gebäuden, die Rom vollständig übernommen hat. Die Höhe der Kosten wurde völlig unterschätzt.
Süditalien fällt ökonomisch immer weiter zurück
Obwohl Rom und Brüssel seit Jahrzehnten Milliarden nach Süditalien pumpen, ist der ökonomische Abstand zwischen Nord- und Süditalien noch größer geworden. Nun sollen weitere Milliarden aus Europa fließen. Experten bezweifeln, dass es gelingt, damit den Trend umzukehren.
Die Legende der AfD
Der AfD-Europaabgeordnete Gunnar Beck behauptet, der einzige EU-Parlamentarier gewesen zu sein, der für Frankfurt als Sitz der Anti-Geldwäsche-Behörde gestimmt habe. Die Botschaft, die mitklingt: Ohne ihn wäre die AMLA nie nach Frankfurt gekommen. Das ist Unfug.
Vorbehalte gegen kleine Kapitalmarktunion
Die Geduld von Frankreichs Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire ist am Ende. Er will nicht länger Bekenntnisse zur Kapitalmarktunion hören, sondern endlich Fortschritte sehen.
Drei Jahrzehnte lang aufgebaut, in zwei Jahren zerstört
Vom einst blühenden Handel zwischen der EU und Russland ist heute nur noch wenig übrig. Russland hat im Vergleich mehr verloren. Doch Europa bleibt zum Teil abhängig.
Von der Leyen will als EU-Kommissionschefin verlängern
Der erste und vielleicht entscheidende Schritt ist getan: Das CDU-Präsidium hat Ursula von der Leyen als Kandidatin für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin für die Amtsperiode 2024 bis 2029 nominiert – einstimmig.
Europäische Irritation
Am Mittwoch berät die Bundesregierung über ihre Haltung zum EU-Lieferkettengesetz. Sollte sie sich erneut dafür entscheiden, das eigentlich ausverhandelte EU-Gesetz nachträglich abzulehnen, büßt Deutschland weiter an Verlässlichkeit ein.
Produktsicherheit im Vordergrund
Beim Brüsseler AI Act handelt sich um eine Produktsicherheitsverordnung, um die EU-Bürger und das gesellschaftliche Zusammenleben vor Schaden und Manipulation durch künstliche Intelligenz zu bewahren.
Ratspräsident Michel liefert Stoff für neue Debatten
Ratspräsident Charles Michel will für das EU-Parlament kandidieren. Dies könnte dazu führen, dass Ungarns Premier Viktor Orban ab Sommer kommissarisch die EU-Gipfel leitet. Für manchen in Brüssel eine schauderhafte Vorstellung.
Finanzminister besprechen Ratsprogramm
Europas Finanzminister müssen beim ersten Treffen 2024 keine akuten Probleme lösen. Sie werden deshalb mit der belgischen EU-Ratspräsidentschaft ihr Arbeitsprogramm für das erste Halbjahr besprechen.