Geldpolitik
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Geldpolitik.
Türkische Notenbank erwartet mehr Inflation
Die Türkische Notenbank rechnet bis Jahresende mit einer höheren Inflation als bislang. Es dürften also noch mehr Zinserhöhungen nötig sein, um die Teuerung in den Griff zu bekommen.
Riskantes Manöver der BoE
Die Bank of England fährt einen ähnlichen geldpolitischen Kurs wie die Fed. Das ist riskant, denn die Umstände unterscheiden sich deutlich.
Bank of Japan lässt Anleiherendite freien Lauf
Die japanische Zentralbank bringt einen Eckpfeiler ihrer Geldpolitik ins Wanken: Die Rendite der 10-jährige Staatsanleihe darf künftig über 1% steigen. Allerdings rechnet Gouverneur Kazuo Ueda nicht mit einem baldigen Eintreten dieses Falles.
DekaBank beobachtet Patt im EZB-Rat
Der Deka-Zinskompass deutet darauf hin, dass der Zinsgipfel im Euroraum bereits erreicht ist. Stattdessen rücken bei der EZB andere geldpolitische Instrumente in den Fokus.
Experten prognostizieren auf absehbare Zeit hohe Inflation
Die Inflation ist weltweit deutlich gesunken. Sie liegt aber immer noch vergleichsweise hoch – und das bleibt sie nach Einschätzung von Experten auch. Fed, EZB & Co. stehen vor einer Gratwanderung.
Die EZB diskutiert über ihren Instrumentenkoffer
Am Donnerstag wird die EZB voraussichtlich zum ersten Mal seit über einem Jahr keine Zinserhöhung verkünden. Kontrovers diskutieren dürften die Notenbanker neben den Leitzinsen aber über andere Themen.
Banken auf den Barrikaden wegen EZB-Mindestreserve
BdB-Präsident Christian Sewing kritisiert eine Erhöhung der EZB-Mindestreserve als unfair und will die Debatte im Keim ersticken. Die Notenbanker könnten darüber dennoch bereits bei der EZB-Sitzung in zwei Wochen diskutieren.
EZB-Chefökonom Lane hält restriktives Zinsniveau für erreicht
Für EZB-Chefvolkswirt Philip Lane sind die restriktiven Auswirkungen der Zinswende auf die Wirtschaft bereits deutlich. Auch EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir geht nicht von einer weiteren Zinserhöhung aus.
Zinssenkung in Ungarn
Die ungarische Notenbank senkt mehrere Zinssätze und normalisiert ihre Geldpolitik. Dennoch schlägt sie dabei falkenhafte Töne an.
Neue Wirtschaftsdaten säen Zweifel an Zinspause in den USA
Die Importpreise sind stärker gestiegen als gedacht, die Wirtschaft läuft besser als erwartet, aber die Stimmung der Konsumenten trübt sich ein - dieses Konglomerat an Signalen dürfte es der US-Notenbank schwer machen, schon bei der nächsten Sitzung eine längere Zinspause anzukündigen.
EZB verkündet zehnte Zinserhöhung in Folge
Die EZB erhöht die Leitzinsen erneut um je 25 Basispunkte – und bricht damit zwei Rekorde. Es dürfte die letzte Zinserhöhung in diesem Zyklus gewesen sein, auch wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine elfte Erhöhung nicht kategorisch ausschließen will.
Teuerungsdruck in den USA nimmt zu
Die Inflation in den USA ist weiter auf dem Vormarsch. Die Verbraucherpreise stiegen im August um 3,7% nach 3,2% im Juli. Auch der Kernindex legt wieder zu. Keine gute Nachricht für Anleger, die eine Zinspause der US-Notenbank erwarten.
Top-Ökonomen plädieren für EZB-Zinserhöhung
Die EZB steckt in einem Dilemma aus weiter zu hoher Inflation einerseits und zunehmenden Rezessionsängsten andererseits. Der Ausgang der wegweisenden Zinssitzung am Donnerstag ist deshalb komplett offen. Die Börsen-Zeitung hat führende Ökonomen befragt.
„Die Kosten eines Unterschießens der Geldpolitik sind höher“
Die Frage, ob die US-Notenbank Fed ihren Leitzins noch weiter anhebt oder nicht, treibt Marktteilnehmer und Ökonomen weltweit um. Im Interview der Börsen-Zeitung äußert sich Loretta Mester, Präsidentin der regionalen Fed Cleveland, zur Lage.
Australiens Notenbank verlängert Zinspause
Australiens Notenbank verlängert ihre Zinspause – und hält gleichzeitig eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr für möglich.
EZB-Direktorin Schnabel widerspricht Kollegen
Einige Ökonomen und auch Euro-Notenbanker plädieren dafür, statt die Zinsen im Euroraum weiter zu erhöhen ein längeres Festhalten an höheren Zinsen zu versprechen. EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel weist das zurück.
Fed liegt bei Kerninflation auf Kurs
Zum ersten Mal seit über einem Jahr steigt die Inflation in den USA wieder. Für Ökonomen geht von den Zahlen jedoch kein zusätzlicher Druck auf die Fed aus, die Zinsen im September abermals zu erhöhen.
„Die Geldpolitik der EZB ist bereits viel zu straff“
Der chefökonomische Berater der Unicredit, Erik Nielsen, hat in der aktuellen geldpolitischen Debatte eine klare Haltung. Die EZB hätte spätestens Anfang 2023 mit Zinserhöhungen aufhören sollen, sagt er im Interview der Börsen-Zeitung.
„Die EZB hat die Zinsen zu stark angehoben“
Erik Nielsen, chefökonomischer Berater der Unicredit, erklärt im Interview der Börsen-Zeitung, warum er die Geldpolitik der EZB für viel zu straff hält und warum die Notenbank ihr Inflationsziel auf 3 bis 4 Prozent anheben sollte.
Britischer Leitzins steigt auf 5,25 Prozent
Der Leitzins in Großbritannien ist auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Das soll die hohe Inflation weiter dämpfen, dürfte aber das Wachstum noch weiter drücken. Dabei ist es ohnehin nicht gut bestellt.
Inflationsrückgang verliert an Dynamik
Die Teuerung in der Eurozone sinkt kaum noch. Auch mittelfristig bleibt der Inflationsdruck hoch. Die Finanzmärkte gehen dennoch weiter von einer Zinspause der EZB im September aus.
Türkische Notenbank hält vor Stichwahl die Füße still
Die türkische Zentralbank ist für ihren ungewöhnlichen geldpolitischen Kurs bekannt. Trotz extrem hoher Inflation lockerte sie immer wieder die Leitzinsen. Wie sie sich weiter verhält, dürfte vom Ergebnis der Präsidentschaftswahl am Sonntag abhängen.
„Bei einem Vertrauensverlust ist niemand immun“
Die Unsicherheit in der Weltwirtschaft, im Finanzsystem und an den Märkten ist so groß wie selten. Im Interview schätzt Tobias Adrian, Leiter der Kapitalmarktabteilung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und damit oberster Berater von IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in Finanz- und geldpolitischen Fragen, die Lage ein.
Selbstkritik? Fehlanzeige
Seit der Minikrise am britischen Staatsanleihenmarkt im vergangenen Herbst traut man sich in Westminster nicht mehr, Kritik an der Bank of England zu äußern. Grund dafür gibt es genug. Man muss nur an die zweistellige Teuerungsrate denken. Die Notenbank weiter im eigenen Saft kochen zu lassen, wird nichts Gutes hervorbringen.