Geldwäsche
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Behörden knacken Darknet-Marktplatz
Den Behörden ist es erneut gelungen, einen Darknet-Marktplatz auszuhebeln. Einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Bundeskriminalamts (BKA) vom Dienstag zufolge wurde die in Deutschland befindliche Serverinfrastruktur des weltweit größten illegalen Dienstes „Hydra Market“ sichergestellt und dieser geschlossen.
Zu viele Schlupflöcher im Sanktionsgeflecht
Finanzkriminalität-Experte Ulrich Göres hält die wegen des Ukraine-Krieges verhängten Sanktionen für unzureichend. Oft sei nicht klar, wo einzufrierende Assets sind. Selbst wenn, hake es nicht selten an der Umsetzung.
Compliance-Experte
Seit Ulrich Göres vor mehr als zwei Jahren die HSBC Deutschland 2021 als Konzerngeldwäschebeauftragter verließ, ist er in Frankfurt als Rechtsanwalt tätig. 2019 war er Gründungsmitglied der Anti Financial Crime Alliance (AFCA) und sitzt seitdem im...
Bis zur Enteignung können Jahre vergehen
Um Oligarchen-Villen oder -Jachten vollständig zu enteignen, ist es in Deutschland ein langer Weg. Jahre können ins Land gehen. Anders in Italien, das dahingehend über viel Erfahrung gegen die Mafia verfügt.
Notenbankchef des Libanon im Visier
Wegen des Verdachts auf Geldwäsche ermitteln deutsche Behörden gemeinsam mit Kollegen aus Frankreich und Luxemburg gegen den libanesischen Zentralbankchef Riad Salamah, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I bestätigte. Der...
Brüssel reagiert auf „Suisse Secrets“
Die EU-Kommission hat in Reaktion auf die Enthüllungen über Versäumnisse der Schweiz im Kampf gegen Geldwäsche den Dialog mit den eidgenössischen Behörden intensiviert. Brüssel droht dem Nachbarland, es auf die schwarze Liste zu setzen, falls Fortschritte in der Bekämpfung von Geldwäsche ausbleiben.
Kryptobranche ringt um Wallet-Regeln
Die EU will künftig kaum Spielraum lassen für selbstverwaltete Digital-Asset-Vermögen. Der Kryptobranche steht damit eine nächste Auseinandersetzung mit den europäischen Institutionen bevor.
Ex-FBI-Juristin unter Druck
Die britischen Betrugsbekämpfer haben erneut Schiffbruch vor Gericht erlitten. Damit wird die Luft dünner für Lisa Osofsky, die 2018 die Führung des Serious Fraud Office übernahm.
In Gottes Hand
Britische Beamte haben einen Grund, bei ihrem Vorgehen gegen Oligarchen vorsichtig zu sein. Das Schatzamt erlitt mit seinen Sanktionen gegen die iranische Bank Mellat 2013 Schiffbruch vor Gericht.
Finanzwende warnt vor „Oligarchen-Geld“ in Deutschland
Die politische Forderung, Geld von russischen Großindustriellen trockenzulegen, scheitere vorerst an mangelnder Transparenz, schreibt der Verein Bürgerbewegung Finanzwende. Notwendig sei ein Transparenzregister für Immobilien.
London hat Probleme, Oligarchen zu sanktionieren
Geht es darum, russische Milliardäre mit Sanktionen zu belegen, tun sich die britischen Behörden bislang schwer. Ein neues Gesetz, das schnell verabschiedet werden soll, könnte Abhilfe schaffen.
Problembanken stärker unter Aufsicht
Die BaFin will die Geldwäschebekämpfung mit mehr Personal und geschärftem Blick auf auffällige Institute intensivieren. Als Lehre aus dem Wirecard-Skandal schafft sie eine Stelle zur Koordination mit Aufsichtsbehörden im Nichtfinanzbereich.
„Wir wollen näher ran an die Verpflichteten“
Die BaFin bekommt mehr Personal, um gegen Geldwäsche vorzugehen. Das sagt Birgit Rodolphe in ihrem ersten Interview als Exekutivdirektorin Abwicklung und Geldwäscheprävention der Aufsichtsbehörde.
Jahrzehnte der Expertise
Birgit Rodolphe (56) blickt auf jahrzehntelange Expertise im Finanzsektor zurück, darunter zu nichtfinanziellen Risiken. Bevor sie im November Exekutivdirektorin Abwicklung und Geldwäscheprävention bei der BaFin wurde, hatte Rodolphe als...
FATF sucht nach russischem Geld
Die Financial Action Task Force (FATF), der globale Anti-Geldwäsche-Regulierer, diskutiert einen koordinierten Ansatz zur Verfolgung russischer Geldströme in mehrere Länder, um die Umgehung von Sanktionen einzudämmen. Das sagen Personen, die mit...
Kryptobörsen lassen Kiew abblitzen
Coinbase, Binance und Kraken haben der ukrainischen Forderung, alle russischen Nutzerkonten einzufrieren, eine Absage erteilt. Man werde nicht ohne rechtliche Grundlage unschuldige Menschen bestrafen.
Enthüllungen setzen Credit Suisse unter Druck
Enthüllungen über dubiose Geschäftsbeziehungen bringen Credit Suisse unter Druck. Kritik wird dabei an Ex-Finma-Direktor Mark Branson, heute BaFin-Präsident, laut. Die Finma hatte Credit Suisse 2018 sanktioniert.
China verschärft Kontrolle des Giroverkehrs
Bei Ein- und Auszahlungen auf dem Girokonto will China künftig genauer hinsehen: Ab einer Summe von 50.000 Yuan (rund 7.000 Euro) müssen Banken demnach die Kunden nach der Quelle des Bargelds fragen.
Natwest überwindet die Pandemie
Weil die Coronakrise weniger stark einschlug als erwartet, löste die ehemalige Royal Bank of Scotland 2021 Kreditrisikovorsorge in Milliardenhöhe auf. Mit Blick auf Kosten und Reputation bleibt aber viel zu tun.
Mehr Verdacht auf Geldwäsche wegen Cum-ex
Im Skandal um Cum-ex-Aktiengeschäfte häufen sich die Anzeigen wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Bitcoin-Bonnie und Krypto-Clyde
US-Behörden ist mit der Verhaftung eines mutmaßlichen Geldwäscherpaares ein Schlag gegen die Krypto-Kriminalität gelungen. Bitcoin-Enthusiasten feiern dies als Fortschritt in Sachen Transparenz.
Credit Suisse auf der Anklagebank
Ein Kokain schmuggelnder bulgarischer Ringer und mit Banknoten gefüllte Aktenkoffer stehen derzeit zwischen der skandalerschütterten Credit Suisse und ihrem Wunsch, wieder eine langweilige Bank zu sein.
Danske überrascht Analysten
Gut fünf Jahre nach dem Bekanntwerden des Geldwäsche-Skandals kann die Danske Bank mit starken Zahlen punkten. Sicherheitshalber will sie die vergleichsweise hohe Dividende übers Jahr verteilen.
Cyberkriminelle entdecken DeFi für sich
Kryptowährungen werden immer häufiger von Kriminellen zur Geldwäsche genutzt. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass DeFi-Protokolle (Decentralized Finance) dabei an Bedeutung gewinnen.