Medien

Vordrängeln geht gar nicht. Wer zuerst kam, ist automatisch der Kopf der Schlange. „Ein bisschen Geduld schadet Ihnen nicht“, heißt es auf einem Plakat des Londoner Nahverkehrsbetreibers TfL.

Der Gewinn von ProSiebenSat.1-Großaktionär Media for Europe (MFE), besser bekannt unter dem früheren Namen Mediaset, ist im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr deutlich geschrumpft.

Bertelsmannpeilt in vier Jahren einen Umsatz von 24 Mrd. Euro an. In diesem Jahr will der Medienkonzern erstmals die Marke von 20 Mrd. Euro überspringen.

Media for Europe (MFE) intensiviert mit der Berufung von Katharina Behrends den Vorstoß in den deutschen Markt. MFE-Miteigentümer Silvio Berlusconi nimmt derweil Kremlherrscher Wladimir Putin in Schutz.

TF1 reagiert auf das Scheitern der Fusion mit M6 und holt Rodolphe Belmer. Der frühere Canal+-Chef, der im Verwaltungsrat von Netflix sitzt, soll Frankreichs größten Fernsehsender fit für die wachsende Konkurrenz durch Tech-Plattformen machen.

Jonathan Harmsworth wird den Chefsessel der Muttergesellschaft der „Daily Mail“ übernehmen. Seine Familie nahm sie dieses Jahr von der Londoner Börse, wo sie 90 Jahre lang notiert war.

Die EU-Kommission will die Pressefreiheit mit Hilfe eines neuen Medienfreiheitsgesetzes besser schützen. Kritik kommt von zahlreichen deutschen Branchenverbänden.

Die komplette Übernahme des Streaming-Dienstes Joyn sorgt bei ProSiebenSat.1 zunächst für Zusatzbelastungen. Die Mediengruppe musste ihre Ergebnisprognose fürs laufende Jahr senken.

Googlestehen in Großbritannien und den Niederlanden wegen ihrer digitalen Werbepraktiken erneut Milliardenklagen ins Haus.

In einer ersten Stellungnahme hat die französische Wettbewerbsbehörde erhebliche Bedenken gegen die Fusion der beiden größten französischen Privatsendergruppen geäußert.

Die als emanzipatorisch gefeierte Online-Erotik-Plattform hat ihren Darstellerinnen und Darstellern im vergangenen Jahr zu teils stattlichen Einkommen verholfen. Allerdings reichen selbst die Einkünfte der erfolgreichsten „Influencer“ bei weitem nicht an das heran, was dem Eigentümer zuletzt zugeflossen ist.

In wenigen Wochen sollen die kartellrechtlichen Entscheidungen zu zwei großen Fusionsvorhaben von Bertelsmann fallen. Finanzchef Rolf Hellermann moderiert ein etwaiges Scheitern schon einmal ab.

Der Medienkonzern Bertelsmann hat im ersten Halbjahr operativ ein Rekordergebnis geschrieben und will im Gesamtjahr die Umsatzschwelle von 20 Mrd. Euro knacken. Doch nicht alle Geschäfte wachsen.

Die Entscheidung, ein werbefinanziertes Abo-Modell anzubieten, markiert für den Streaming-Dienst Netflix eine Zeitenwende. Für die Umsetzung der Pläne verstärkt sich das Unternehmen nun mit zwei in der Marketingwelt bestens vernetzten Snap-Führungskräften.

Der Streaming-Pionier Netflix wird am Montag 25 Jahre alt. Jahrelang hat die Online-Videothek die traditionelle Medienindustrie vor sich hergetrieben und sich dabei stets über wachsende Nutzerzahlen gefreut. Mittlerweile quillt das Angebot an...

25 Jahre nach der Gründung von Netflix quillt der Markt für Video-on-Demand-Dienste förmlich über. Im Ringen um die Aufmerksamkeit der Nutzer pumpen die Dickschiffe unter den Anbietern immer größere Summen in ihre Inhalte. Dem Streaming-Pionier bleibt da kaum eine andere Möglichkeit, als sich radikal zu wandeln.

Streaming-Dienste überholen das Kabelfernsehen in der Beliebtheit bei US-Kunden. Ob sich das aktivere Nutzerverhalten auch in stabile Erträge für Netflix & Co. übersetzen lässt, ist aber zweifelhaft.

Thomas Rabe häuft konzernintern Posten an. Bei RTL Deutschland besetzt er jetzt den dritten Chefsessel im größten europäischen Medienunternehmen.