Stahlindustrie

Die nahende Rezession wird für Thyssenkrupp zum Lackmustest. Denn trotz aller Fortschritte ist die Transformation nach drei Jahren noch längst nicht abgeschlossen.

Für den Stahlhändler Klöckner & Co sind die guten Zeiten vorerst vorbei. Fallende Stahlpreise belasten das Ergebnis. Im Schlussquartal wird sogar mit operativ roten Zahlen gerechnet.

Am Mittwoch soll das Kabinett über Eckpunkte für ein Klimaschutz-Sofortprogramm beraten. Dabei bahnt sich ein Konflikt zwischen dem Wirtschaftsministerium und dem Verkehrsministerium an. Denn der Verkehrssektor hinkt beim Erreichen der Ziele hinterher.

Der Stahlkonzern Voestalpine ist mit Blick auf das bis März laufende Geschäftsjahr optimistischer. Der Grund: Der erwartete konjunkturelle Abschwung wird zeitlich später einsetzen als zunächst erwartet.

Der Einbruch der Stahlpreise macht Klöckner & Co einen Strich durch die Ergebnisplanung. Der Stahlhändler dampft die Prognose ein und schickt die Aktie damit auf Talfahrt.

Lobbyisten der energieintensiven Industrien wie Chemie und Stahl jubeln. Die geplanten Gassubventionen der Bundesregierung summieren sich auf 25 Mrd. Euro. Von derzeit 28 Cent soll der Preis auf 7 Cent die Kilowattstunde gedrückt werden.

Die EU-Kommission gibt grünes Licht für die staatliche Förderung der Dekarbonisierung der Stahlproduktion bei der Salzgitter AG. Der Bund und das Land Niedersachsen steuern 1 Mrd. Euro bei.

Im Fahrwasser des Teilbörsengangs von Porsche könnte Nucera, die Wasserstofftochter von Thyssenkrupp, den Gang aufs Parkett wagen.

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp darf endlich mit dem Bau der ersten Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg beginnen. Der Vorstand gab den Eigenmittelanteil der mehr als 2 Mrd. Euro schweren Investition frei.

Swiss Steel hat im ersten Halbjahr wie die gesamte Stahlindustrie von den hohen Absatzpreisen profitiert. Nach vorn geblickt trübt sich das Bild jedoch ein.

Der Stahlkocher Salzgitter sieht sich nach dem höchsten Halbjahresgewinn gestärkt. Der Preisauftrieb bei Produkten ist aber vorbei. Der Konzern warnt vor einer längerfristigen Minderung der Gaszufuhr.

Thyssenkrupp hat sich in dem von hohen Rohstoff- und Energiekosten gekennzeichneten Umfeld wacker geschlagen. Vor allem im Stahlgeschäft sprudelt der Gewinn.

Klöckner & Co hat nach eigenen Angaben das beste Halbjahr seit dem Börsengang im Jahr 2006 verzeichnet. Der Stahlhändler setzte seine Geschäftsentwicklung nach einem fulminanten Jahresauftakt auf hohem Niveau weiter fort, auch wenn das zweite...

Die 68.000 Beschäftigten der Stahlindustrie erhalten 6,5% mehr Lohn. Das teilten die IG Metall und der Arbeitgeberverband Stahl nach Abschluss der vierten Verhandlungsrunde mit.

Wegen verbotener Absprachen bei der Vergabe von In­dustriebauaufträgen hat das Bundeskartellamt millionenschwere Geldbußen gegen den Stahlkonzern Dillinger Hüttenwerke und den Baukonzern Hochtief verhängt. Insgesamt sollen die Unternehmen 12,5...

Nach dem Rekordjahr 2021/22 drosselt der Stahlhersteller Voestalpine die Ergebnisprognose für den laufenden Turnus. Die volle Kriegskasse soll jedoch auch für Akquisitionen genutzt werden.

Der Weg zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie ist nicht nur weit, sondern auch teuer. Das muss sich auch Voestalpine eingestehen.

Die spanische Acerinox und die niederländische Aperam haben Gespräche über einen Zusammenschluss wieder für beendet erklärt. Am Markt wird nun über eine feindliche Übernahme spekuliert.

Die Krupp-Stiftung geht mit Thyssenkrupp durch dick und dünn. Noch nie habe die Stiftung Anteile verkauft, das soll auch künftig so bleiben, ließ Stiftungschefin Ursula Gather durchblicken.