Paragon verkauft Voltabox-Paket
ab Düsseldorf
Der Autozulieferer Paragon hat endlich Käufer für einen Großteil der 51-%-Beteiligung an der börsennotierten Tochter Voltabox gefunden – wenn auch etwas anders als zunächst gedacht. Ein Aktienpaket von 28% geht an Trionity Invest, 21% erwirbt der Schweizer Finanzinvestor EW-Trade, wie Paragon mitteilt. Trionity hat sich zudem eine Option auf den Kauf der noch bei Paragon verbliebenen 2% gesichert. Zu den Konditionen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Trionity Invest gehört zur Triathlon-Firmengruppe, die wie Voltabox Batterien für industrielle Anwendungen entwickelt. Das Closing der beiden voneinander unabhängigen Transaktionen werde kurzfristig erwartet. Erst im Oktober hatte Voltabox den Verlust der Hälfte des Grundkapitals angezeigt. Dem Anteilsverkauf vorgeschaltet ist der Verkauf des Automobilgeschäfts von Voltabox an Paragon. Wie Voltabox mitteilt, steht die Transaktion im Volumen von 8,6 Mill. Euro unter dem Zustimmungsvorbehalt des Aufsichtsrats. Dort kommt es zu Veränderungen. Während Voltabox mitteilt, Walter Schäfers und Hermann-Josef Börnemeier hätten im Zuge des Anteilsverkaufs ihre Mandate niedergelegt, heißt es von Paragon, Schäfers, Börnemeier und AR-Chef Klaus Dieter Frers würden zeitnah ihre Mandate abgeben.