Autoteilezulieferer

A-Kaiser meldet Insolvenz an

Der niederbayerische Autoteilezulieferer A-Kaiser hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht Passau bestellte daraufhin die auf Insolvenzverfahren spezialisierte Kanzlei von Michael Jaffé als...

A-Kaiser meldet Insolvenz an

sck München

Der niederbayerische Autoteilezulieferer A-Kaiser hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht Passau bestellte daraufhin die auf Insolvenzverfahren spezialisierte Kanzlei von Michael Jaffé als vorläufigen Insolvenzverwalter des mittelständigen Unternehmens, welches rund 430 Beschäftigte umfasst. Die Mitarbeiter befinden sich derzeit in Kurzarbeit. Jaffé steht eine Kärrnerarbeit bevor. „Da das Unternehmen vorinsolvenzlich den Hauptabnehmer für seine Produktion verloren hat, sind die Ausgangsbedingungen für das Insolvenzverfahren schwierig“, teilte die Fachkanzlei mit.

Die A-Kaiser GmbH (vormals Kaiser GmbH) ist seit 1979 ein Bearbeiter von Leichtbau-Aluminium-Komponenten und ultraleichten Magnesium-Bauteilen vor allem für die Automobilindustrie. A-Kaiser beliefert den Angaben zufolge die größten deutschen Automobilhersteller.

Dem Insolvenzantrag ging nach Informationen den „Passauer Neuen Presse“ ein Streit zwischen Volkswagen und dem Eigentümer von A-Kaiser, der Gramax Invest AG aus der Schweiz, voraus. Gramax erwarb A-Kaiser im Herbst 2018.