IT-Dienstleister

Adesso peilt 1 Mrd. Euro Umsatz an

Der IT-Dienstleister Adesso hat im vergangenen Jahr dank des anhaltenden Digitalisierungstrends sein Umsatzziel übertroffen und die Ergebnisse gesteigert. 2023 soll der Umsatz auf über 1 Mrd. Euro gesteigert werden.

Adesso peilt 1 Mrd. Euro Umsatz an

Der IT-Dienstleister Adesso hat im vergangenen Jahr dank des anhaltenden Digitalisierungstrends sein Umsatzziel übertroffen und die Ergebnisse gesteigert.

Auf Basis vorläufiger Zahlen für 2022 sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 33% auf rund 900 Mill. Euro gesteigert worden, teilt der Konzern mit. Adesso hatte als Erlösziel maximal 850 Mill. Euro kommuniziert. Weiter heißt es, es sei ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von etwa 93 Mill. Euro erzielt worden. Das operative Ergebnis sei damit – unter Herausrechnung des positiven Einmalertrags von 18 Mill. Euro aus einem Unternehmensverkauf 2021 – um 10% verbessert worden. Das liegt im Rahmen der Markterwartungen.

Die Ebitda-Rendite liegt den Angaben zufolge mit circa 10,3% unterhalb der Zielspanne von 11 bis 12%. Die operative Marge sei neben den Verzögerungen in der Auslastung sowie den Investitionen in Unternehmenskultur und Infrastruktur, die alle dem hohen Wachstumstempo geschuldet seien, vor allem durch die 2022 wieder deutlich höheren Krankenstände – nach weitgehender Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen – belastet worden, vor allem im Schlussviertel des Jahres.

Im letzten Jahresviertel seien die Erlöse gegenüber 2021 und dem Vorquartal gesteigert worden – auf einen Rekordwert von etwa 246 Mill. Euro; das ist mehr, als der Vorstand erwartet hatte. Allerdings sei die hohe Profitabilität des ersten und dritten Quartals im Schlussquartal gesunken. Auch die geringere Zahl an Arbeitstagen im letzten Kalenderviertel im Vergleich zum Vorjahresquartal und dem dritten Viertel 2022 habe sich negativ ausgewirkt. Das Ebitda habe mit über 21 Mill. Euro das Niveau des Vorjahres erreicht.

Für 2023 erwartet der Vorstand zweistelliges Wachstum im Umsatz; die Erlöse sollen auf über 1 Mrd. Euro steigen, was die Markterwartungen übertrifft. Indes soll das Ebitda den Planungen zufolge auf 100 bis 110 Mill. Euro anwachsen – selbst das obere Ende der Spanne liegt leicht unter der jüngsten Konsensschätzung. Der Vorstand werde eine auf 0,65 (i.V. 0,60) Euro je Aktie erhöhte Dividende vorschlagen. An der Börse legte die Aktie um 2,9% zu.

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