Aktionäre kippen Vergütungspläne von Freenet
dpa-afx Büdelsdorf
Das Aktionariat des Telekommunikationsanbieters Freenet hat das geplante Vergütungssystem für den Vorstand abgelehnt. Knapp zwei Drittel des vertretenen Kapitals votierten auf der Online-Hauptversammlung gegen den Entwurf, teilte das Unternehmen mit. Man nehme das Votum ernst und wolle den Plan bearbeiten, hieß es weiter. Damit gibt der Konzern die Pläne nicht auf: Spätestens zur nächsten Hauptversammlung 2022 wolle der Konzern einen neuen Vorschlag vorstellen, sagte Aufsichtsratschef Helmut Thoma. Der abgelehnte Entwurf sah neben einem festgelegten Gehalt zwei variable aktienbasierte Vergütungen vor. Diese Boni würden auf Basis der Entwicklung des Geschäftsjahres oder der langfristigen Entwicklung der Aktie und des Vorsteuergewinns berechnet.