Allrounder
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Schon bei seiner Bestellung war klar, dass kein auf Zahlen fixierter Manager ans Werk gehen würde. Als Harry Kirsch (Jahrgang 1965) im Mai 2013 zum CFO von Novartis aufstieg, wurde ihm neben Finanz-Know-how ein tiefes Wissen über das Pharmageschäft bescheinigt. Damit habe er das Rüstzeug, um die Prozesse im gesamten Konzern im Blick behalten zu können. Zu seinen Aufgaben gehört es auch, Zukunftsprojekte zu fördern und den Anteilseignern eine nachhaltige Wertsteigerung zu bieten. Ihm obliegt es, ESG-Themen, also Standards für Umwelt, Soziales und Governance, im Operativen zu verankern. Unter dieser Vorgabe hat Kirsch mit dafür gesorgt, dass Novartis als erstes Pharmaunternehmen eine an Nachhaltigkeitsziele geknüpfte Anleihe begeben hat. Darüber hinaus ist der Finanzchef damit befasst, Akquisitionsziele herauszufiltern, Übernahmen auszuführen und Lizenzdeals zu begleiten, mit denen der Schweizer Pharmakonzern seine eigene Medikamentenpipeline verstärkt.
Kirsch, der die deutsche und die Schweizer Staatsangehörigkeit hat, ist seit 2003 im Novartis-Konzern in verschiedenen Funktionen aktiv. Er hat an der Universität Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen und Ökonomie studiert. In seiner Freizeit zieht es ihn in die Natur, er liebt Wanderungen mit Familie und Hund, feuert seine Kinder beim Eishockeyspiel an und begleitet sie auf die Pferdekoppel zum Reiten.