Chemieindustrie

Altana fühlt sich bestens aufgestellt

Der Spezialchemiekonzern Altana will den Wachstumskurs nach dem Rekordjahr 2021 fortsetzen. Wenngleich in der Prognose mögliche Kriegsfolgen nicht berücksichtigt sind, gab sich Altana-Chef Martin Babilas zuversichtlich, die Herausforderungen in...

Altana fühlt sich bestens aufgestellt

ab Köln

Der Spezialchemiekonzern Altana will den Wachstumskurs nach dem Rekordjahr 2021 fortsetzen. Wenngleich in der Prognose mögliche Kriegsfolgen nicht berücksichtigt sind, gab sich Altana-Chef Martin Babilas zuversichtlich, die Herausforderungen in Gestalt weiter steigender Materialkosten oder nachlassender Nachfrage bewältigen zu können. „Wir sind so gut aufgestellt, dass es besser nicht geht“, sagte Babilas. Ursprünglich wollte der zur Beteiligungsgesellschaft Skion von Susanne Klatten gehörende Konzern den Umsatz 2022 im mittleren einstelligen Prozentbereich ausweiten und dabei die operative Marge auf dem Vorjahresniveau von 18 % behaupten. 2021 hatte Altana die Erlöse um 22 % auf 2,7 Mrd. Euro gesteigert. Mit 482 Mill. Euro erreichte das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) zwar ebenfalls einen Höchststand. Gestiegene Material- und Logistikkosten drückten jedoch auf die Marge. Allein die Materialkosten erhöhten sich von 900 Mill. (2020) auf 1,2 Mrd. Euro und stellten den weitaus größten Kostenblock dar. In der Prognose sind auf dem hohen Niveau verharrende Materialkosten unterstellt.