swa Frankfurt – Die anhaltende Niedrigzinsphase verteuert die betriebliche Altersversorgung der Konzerne. Trotz einer beachtlichen Rendite auf das Pensionsvermögen von gut 10 % im vergangenen Jahr sind die Verpflichtungen in ihrem Bilanzwert deutlich stärker gestiegen als die dafür separierten Assets. Damit ging der Ausfinanzierungsgrad im Dax 30 um vier Punkte auf 61 % zurück, hat die Unternehmensberatung Towers Watson ermittelt. Die Quote zeigt an, in welchem Umfang Pensionsverpflichtungen durch speziell reserviertes Vermögen, zum Beispiel in Pensionsfonds, gedeckt ist. Den Rest finanzieren die Firmen über Rückstellungen. Zunächst war für 2012 ein Ausfinanzierungsgrad von nur 58 % erwartet worden. Der Rechnungszins ist im Mittelwert von 4,75 % auf 3,5 % gesunken, was den Zeitwert der Verpflichtungen um 22 % auf 314 Mrd. Euro steigen ließ. Im laufenden Jahr sind die Konzerne zudem mit neuen Bilanzierungsregeln für Pensionsverpflichtungen konfrontiert.—– Nebenstehender Kommentar- Bericht Seite 11